Nachdem zwei seiner vorherigen drei Werke mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurden („Nader und Simin – Eine Trennung“ 2011 und „The Salesman (Forushande)“ 2017), liefert Asghar Farhadi mit dem stargespickten Thriller-Melodram „Offenes Geheimnis“ nun seinen ersten Film in spanischer Sprache ab. Aber wie so häufig bei Regisseuren, die einen Film in einem fremden Land und in einer Nicht-Muttersprache drehen, geht auch hier ein großer Teil der Spezifizität verloren, die die Filme des Iraners bisher ausgezeichnet haben. Was bleibt, ist ein lange Zeit ziemlich spannender Kidnapping-Krimi mit schwacher Auflösung und ein Melodram, das auf der Zielgeraden lange nicht den emotionalen Punch entwickelt, der dem Stoff eigentlich angemessen wäre. Die inzwischen mit ihrem wohlhabenden Ehemann Alejandro (Ricardo Darín) in Buenos Aires lebende Laura (Penélope Cruz) ist mit
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