Die zwei Brüder Kojo (Eugene Boateng) und Kofi (Jude Arnold Kurankyi) möchten einmal etwas besseres werden: Borgas. Borgas sind privilegiert, weil sie im Ausland ein exzessives, wohlhabendes Leben führen, anders als andere Ghanaer, die in ihrer Heimat geblieben sind. Doch bis es so weit ist, fristen die Brüder ihr Dasein auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshi, die mitten in der ghanaischen Hauptstadt Accra liegt. Mit dem Sammeln von wertvollen Metallen, die aus Europa bis nach Ghana gelangt sind, verdienen sich Kojo und Yoofi so ihren Lebensunterhalt. Doch als Kojo eines Tages auf einen Borga aus Deutschland trifft, prägt diese Begegnung sein Leben für immer. Zehn Jahre später verlässt er schließlich seine Familie, um endlich nach Deutschland zu gehen und dort seinen Traum als Borga zu leben. Nach fünf Jahren und einer Irrfahrt über mehrere Kontinente erreicht er schließlich sein Ziel und erkennt, dass sein Traum nur eine Illusion war...
„Borga“ ist ein ergreifender Film mit jeder Menge Herzblut, aber auch ein beeindruckendes Abenteuer über Armut, Reichtum, falsche Träume, illegale Einwanderung, Machenschaften und Flucht mit einem wundervollen Soundtrack. Besonders hervorzuheben sind hier die schauspielerischen Leistungen von Eugene Boateng, aber auch von allen anderen Schauspielern, zu denen auch Jerry Kwarteng zählt, der die Rolle des „Bartez“ spielt. Vom Fernsehen ...
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Serwaa
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Veröffentlicht am 18. Oktober 2021
Toller und authentischer Film, der die Lebensrealitäten vieler Menschen aus Ghana in Deutschland widerspiegelt. Trotz Ernsthaftigkeit des Films sind auch genug Lacher für alle Generationen dabei, ob deutsch sozialisiert oder ghanaisch. Besonders die Verbindung von Deutsch, Twi und Englisch lassen einen richtig mit den Charakteren mitfühlen, sofern alle drei Sprachen verstanden werden. Wenn nicht, gibt es zum Glück noch den Untertitel. Das ...
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Lisa
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5,0
Veröffentlicht am 18. Oktober 2021
Sehr emotionaler und gleichzeitig zum Nachdenken anregender Film! Er gibt Einblicke ins das Leben Ghanaer bzw. vieler Migranten, die gleichzeitig aber auch die Familie im Ausland versorgen müssen. Sehr empfehlenswert!
Soraya Wanja
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Veröffentlicht am 31. Oktober 2021
der Film war mehr als nur ein Film, vor allem für die Black Community und Diaspora in Deutschland. Sehr nah, authentisch und bewegend.