Es scheint, als wären die entspannten Zeiten für den Provinzpolizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) vorbei: Und nein, daran ist nicht der Mord des Webcam-Mädchens aus dem Dorf schuld. Den Fall geht er ganz lässig an, wie immer! Der Grund für seine aufkeimende Unruhe ist vielmehr sein Kollege Rudi (Simon Schwarz), der einen Unfall hatte und vorerst auf den Rollstuhl angewiesen ist. Ganz nebenbei gibt der Franz dafür auch noch die Schuld und nistet sich kurzerhand auf dem Hof ein. Fortan erwartet er von seinem Gefährten nicht weniger als vollste Unterstützung und Rundumbetreuung! Doch die Krönung des Ganzen ist eigentlich Eberhofers Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff). Die hat sich mit Eberhofers Bruder Leopold (Gerhard Wittmann) zusammengetan und will neben dem Hofgrundstück ein Doppelfamilienhaus mit einer Gemeinschaftssauna bauen. Zum Glück ist Franz nicht der Einzige, dem das gehörig gegen den Strich geht! Auch Papa Eberhofer (Eisi Gulp) ist alles andere als begeistert von der Idee. Zu dem illustren Treiben gesellt sich noch eine Motorradgang und Fleischpflanzerl, die mit Marihuana versetzt sind. Ach, und das Mordopfer? Da muss Franz zu seinem Entsetzen feststellen, dass seine besten Freunde Simmerl (Stephan Zinner) und Flötzinger (Daniel Christensen) Stammkunden bei ihr waren ...
Nach „Dampfnudelblues“, „Schweinskopf al dente“ und „Leberkäsjunkie“ die nächste Verfilmung eines Eberhofer-Krimis nach einer Romanvorlage von Rita Falk.
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
Kaiserschmarrndrama (DVD)
Neu ab 8,99 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Kaiserschmarrndrama
Münster kann einpacken! Jetzt kommt Niederkaltenkirchen!
Von Christoph Petersen
Qualität spricht sich rum! Auf kaum eine Kino-Reihe trifft diese alte Kaufmannsweisheit so punktgenau zu auf wie die Eberhofer-Krimis nach den Romanen von Rita Falk: Obwohl die ersten drei Teile quasi nur in ihrer bayerischen Heimat für proppenvolle Kinosäle sorgten, konnten „Dampfnudelblues“ (2012), „Winterkartoffelknödel“ (2013) und „Schweinskopf al dente“ (2014) trotzdem jeweils mehr als eine halbe Million Besucher für sich verbuchen. Ein angesichts der lokalen Konzentration herausragendes Ergebnis. Aber dann sprach sich der immense Unterhaltungswert der schwarzhumorigen Provinz-Possen nach und nach auch im Rest der Republik rum (woran vor allem die ersten Ausstrahlungen im Free-TV einen maßgeblichen Anteil gehabt haben dürften). Und so explodierten die Besucherzahlen von Fall zu Fall immer weiter: Nach 845.000 Kinozuschauern für „Grießnockerlaffäre“ (2017) wurde mit „Sauerkrautkoma“
Lange haben die Fans von „Eberhofer“ auf das neueste Abenteuer, den „Kaiserschmarrndrama“ warten müssen. Das Warten hat sich gelohnt, denn mit der wieder einmal sehr gelungenen und unterhaltsamen Krimikomödie kommen alle Fans, ganz gleich ob Bayern oder Zuagroaste, auf ihre Kosten.
Eberhofer und Birkenberger, das Dreamteam ist zurück. Mehr denn je, denn es ist wohl einer der besten Film aus der „Eberhofer“ Romanverfilmung.
Spaß ...
Mehr erfahren
Michael K.
User folgen
39 Follower
Lies die 192 Kritiken
1,0
Veröffentlicht am 11. November 2021
Diese Folge von "Eberhofer" ist weder ein Krimi noch ein Film mit einer halbwegs ausgearbeiteten Handlung, sondern eher eine Art klischeehaftes "Ausschlachten" der bereits bekannten Figuren. Dieser Film wirkt, als ob keine Zeit (oder keine Idee) für richtig Handlung da war.
Und das liegt nicht am Genre: Zum Beispiel schafft der Bulle von Tölz spielend Dutzende guter Krimis.
Die beste "Szene" fand ich spoiler: bezeichnenderweise den Schluss, der ...
Mehr erfahren
BrodiesFilmkritiken
User folgen
8.472 Follower
Lies die 4.770 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 14. Januar 2023
Im siebten Film der Reihe verschwindet das Kriminalthema fast gänzlich. Der zu erledigende Mordfall war in keinem anderen Teil so knapp und verlief so unwesentlich nebenher. Da macht aber nichs, da der Fokus natürlich auf den bekannten und liebgewonnen Charakteren liegt. Hier wird mit einem neuen Haus auf dem Hof, welches Eberhofer eigentlich nicht will, sowie dem Umstand daß sein Partner zeitweise im Rollstuhl sitzt, genug an der routinierten ...
Mehr erfahren
Josi1957
User folgen
48 Follower
Lies die 581 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 14. September 2022
Erstaunlich, wie wenig (nämlich null) Abnützungserscheinungen die Rita-Falk-Verfilmungen nach sieben Teilen zeigen: Im Gegenteil, man freut sich, dieses verschrobene Personal von Jahr zu Jahr wiederzusehen.