Sein Drehbuch zu "Being John Malkovich" hat mehrere Auszeichnungen erhalten, doch genutzt hat das dem Selbstbewusstsein von Charlie Kaufman (Nicolas Cage) wenig. Als er den Auftrag bekommt, die Biographie "Der Orchideendieb" zu adaptieren, ist er zunächst begeistert, verzweifelt dann aber mehr und mehr - denn in dem Werk finden sich weder richtige Handlung noch Figurenentwicklung. Schließlich entscheidet er, den Film von der Vorlage zu entkoppeln und stattdessen die Probleme bei der Adaption in den Mittelpunkt zu rücken. Er nimmt die Hilfe seines Zwillingsbruders Donald (ebenfalls Nicolas Cage) an, ein paar dramaturgische Änderungen einzubauen. Beide beginnen, der Autorin der Vorlage (Meryl Streep) hinterherzuspionieren...
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SZ Cinemathek, Nr. 17: Adaption (DVD)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Adaption.
Von Ulrich Behrens
Da sitzt er, fast verschüchtert, hilflos, unbeteiligt, am Set zu „Being John Malkovich“: Charlie Kaufman, der Drehbuchautor, als habe er mit der ganzen Sache nichts zu tun. Schon hier, in der Anfangsszene ein doppelter Schein. Weil wir sehen nicht Kaufman, sondern Cage. Wir sehen Malkovich, aber nur scheinbar als Malkovich, in Wirklichkeit als „John Malkovich Being John Malkovich“. Kaufman / Cage steht im Weg. Er verlässt das Studio, schleicht sich, ist deprimiert, wie so oft, mit herunter hängenden Schultern, halb offenem Mund stiehlt er sich davon, dieser Kaufman, dieser Cage. Denn er hat ein riesiges Problem. Regisseur Jonathan Demme und dessen Partner als Produzent Edward Saxon wollen von ihm, dass er den Roman „The Orchid Thief“ der New Yorker Autorin Susan Orlean in ein Drehbuch verwandelt. So die fiktive-reale Realität. Und Kaufman, der richtige Kaufman, scheitert, merkt, dass der
Ich bin vor 18 Jahren mit großer Neugier und Vorfreude an diesen Film herangegangen, was wohl in erster Linie an Nicolas Cage in einer Doppelrolle gelegen hat. Damals war ich vom Film vollkommen enttäuscht, nun habe ich es mit einer zweiten Runde versucht und mein Urteil fällt zwar milder aus, aber immer noch nicht wirklich gut. Es werden hier interessante Themen verarbeitet: eine bizarre Lebensgeschichte eines Rauhbeins, eine im Leben ...
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niman7
710 Follower
616 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 4. Februar 2012
Ja Adaption ist ganz interessant und stellenweise richtig spannend. Aber er hat auch jede Menge Hänger die wo man sich nur denkt "oje was will der Regisseur damit nur sagen". Die Schauspieler sind hier ganz klar das Herzstück des Filmes. Vor Allem natürlich Nicolas Cage. Ich hab nur die deutsche Version gesehen und von daher sage ich dass ich es richtig Schade fand, das Cage nicht seine normale Synchronstimme hat.
Grizzly
3 Follower
21 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Die Grundidee bei Adaption ist sicherlich ganz interessant, die Darsteller zeigen ebenfalls durch die Bank eine solide Leistung. Hervorzuheben ist Nicolas Cage, welchem man seine Doppelrolle wirklich die ganze Zeit abnimmt. Allerdings begeht Adaption bzw. das Drehbuch von Adaption Fehler, die der Film selbst kritisiert. Sich Adaption anzuschauen erfordert einiges an Aufmerksamkeit, für die man am Ende jedoch nicht belohnt, sondern enttäuscht ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 6. April 2010
Über weite Strecken brillante und hervorragend gespielte Groteske, die aber stellenweise an ihrer Überkonstruktion leidet und nur selten so tiegründig ist, wie sie selbst sein will.