An einem Freitagnachmittag versammelt sich eine Gruppe von Lehrern eines städtischen Gymnasiums im Lehrerzimmer. Die Versammlung wird von dem Elternteil Manfred Prohaska (Thorsten Merten) aufgebrochen, der an die Tür des Zimmers klopft. Er ist ein äußerst ehrgeiziger Vater, der für die Abiturzulassung seines Sohnes Fabian (Nick Julius Schuck) kämpft - notfalls auch mit einer Waffe! Der beliebte Sportlehrer Peter Mertens (Florian David Fitz), der Schülerschreck Heidi Lohmann (Anke Engelke), der konservative Klaus Engelhardt (Justus von Dohnányi), der Schüleranwalt Holger Arndt (Thomas Loibl), der skurrile Nerd Bernd Vogel (Torben Kessler) und die übermotivierte Referandarin Sara Schuster (Nilam Farooq) müssen den Start ins Wochenende notgedrungen vertagen und die Situation beruhigen. Denn wo die Lehrerschaft sich anfangs dem Vater noch überlegen fühlt, gerät die Situation von Minute zu Minute außer Kontrolle.
Basiert auf der gleichnamigen Hörspielvorlage von Jan Weiler.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Eingeschlossene Gesellschaft
Wenn sich Lehrer*innen gegenseitig an die Gurgel gehen
Von Markus Tschiedert
Schon beim Filmplakats zur Komödie „Eingeschlossene Gesellschaft“ könnte man leicht auf die Idee kommen, dass es sich hier um eine Fortsetzung von „Frau Müller muss weg“ von 2015 handelt: Beide Filme stammen von Sönke Wortmann und handeln jeweils von sechs Personen, die sich in einem Schulgebäude zanken – dazu sind mit Justus von Dohnányi („Das Experiment“) und „LOL: Last One Laughing“-Dauergast Anke Engelke („Mein Sohn“) sogar zwei der Darsteller*innen dieselben. Aber auch wenn der „Der Vorname“-Regisseur nun zum zweiten Mal die abgründigeren Seiten des deutschen Bildungssystems mitverhandelt, haben die Filme nichts miteinander zu tun. „Frau Müller muss weg!“ basierte auf ein Theaterstück von Sarah Nemitz und Lutz Hübner, für „Eingeschlossene Gesellschaft“ bildete nun hingegen das Hörspiel von Jan Weiler die Vorlage. Dieser schrieb auch das Drehbuch für die Verfilmung, die vor allem vo
In „Eingeschlossene Gesellschaft“ geht es um typische Schulprobleme und selbstgerechte Pädagogen. Einen solchen Pädagogen verkörpert der großartige Schauspieler Justus von Donáhnyi mit hervorragenden, aber auch unterhaltsamen schauspielerischen Leistungen.
Eine rundum gelungene Komödie über den Alltag eines Lehrers an einem Gymnasium. Die Thematik des Films sagt aus, dass es nicht um einen Punkt ankommt, der einem Schüler für das ...
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Anna S.
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1,0
Veröffentlicht am 16. April 2022
Leider ein absolut unterirdischer Film, der total merkwürdige Anekdoten verbreitet.
[spoiler] Warum solle ein Lehrer ein Disziplinarverfahren bekommen, weil ein Schüler während der kurzen Abwesenheit des Lehrers an den Computer geht und schmuddelige Videos aus dem Verlauf abspielt, die der Lehrer sich IN SEINER FREIZEIT anschaut. Der Lehrer hat die Videos den Schülern doch nicht gezeigt, sondern der Schüler!
Es hat mir auch nicht gefallen, ...
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beco
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43 Follower
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1,0
Veröffentlicht am 27. April 2022
Ich hab mich mal wieder hinreißen lassen und mich auf eine deutsche Komödie eingelassen, leider … Obwohl Sönke Wortmann durchaus für gute Unterhaltung steht, entpuppt sich „Eingeschlossene Gesellschaft“ als eine schwer verdauliche Mélange aus Cliché und holpriger Komödie mit einer starken Prise Moralin und mit einem Hauch von „An Inspector Calls“ (keiner hat eine reine Weste). Nicht empfehlenswert
Riecks-Filmkritiken
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19 Follower
Lies die 211 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 27. März 2022
Das Feld der Lehrerklischees scheint schier grenzenlos zu sein. In seinem neusten Film versucht Sönke Wortmann mit erstaunlich guter Trefferquote einen ziemlich großen Teil davon abzudecken. Allerdings ist der beliebte deutsche Filmemacher nur für die filmische Umsetzung verantwortlich, denn die Geschichte selbst existierte zuvor bereits als Hörspiel. Und selbstverständlich schafft es Wortmann mittels Kammerspiel, Klischeegeballer, ...
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