Anfang der 80er Jahre: Sero (Serhed Khalil) ist das Kind kurdischer Eltern und geht in einem kleinen Dorf nahe der syrisch-türkischen Grenze in eine arabische Schule. Der zunehmende Nationalismus wirkt sich immer stärker auf Sero aus, der inmitten des wachsenden Wahnsinns aber auch immer wieder ganz normale Kindheits-Momente erlebt.
Khalil erzählt diese Geschichte über den Mikrokosmos einer Dorfgemeinschaft und spiegelt damit gleichzeitig höchst präzis die gesamtpolitischen Verhältnisse. Dass ihm das ohne jedes falsche Pathos und mit stiller Natürlichkeit gelingt, ist die Sensation und das Wunder dieser Arbeit.
Kein Wunder ist, dass Nachbarn bislang bereits über 30 Festivalpreise erhalten hat. - Ein Auslands-Oscar stünde ihm m.M.n. allemale zu. Absolutes Highlight ...
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