Fazit vorrweg: Belangloses, langatmiges französisches Suizid-Drama mit offenem Ende. 2,5 Stunden meines Lebens sind unwiederbringbar verloren, hätte sie auch sinnvoller verbringen können, z.B. die Raufasertapete nach Muster durchsuchen oder so. Nun zum Plot:
Psycho-Familie (alle haben einen ziemlichen Dachschaden, vor allem der Sohn) versuchen mit der Tristesse und der Öde französicher Alpen klarzukommen. Vater deppressiv, Mutter bisexuell und egoman und Sohn ein Psycho (dazu komme ich noch) mit geringer Sehkraft aufgrund eines Unfalls. Vater wird vor dem Alpen-Chalet tot aufgefunden, geplatzt wie eine reife Tomate auf Asphalt. Hat er sich umgebracht oder wurde er gar ermordet? Dieser Frage geht der Film über 2,5 Stunden nach (inklusive eines Prozesses in Barbara-Salesch-Stil), nur am Ende hinzudeuten, dass es eher Selbstmord war. Genau erfahren wir das nicht, weil französische Filme das gerne so machen, sie lieben offene Enden… Nun zum Psycho-Sohn: wie gestört dieser Sohn ist, erfährt man, als er seinen Blinden-Hund mit 9 Aspirin-Tabletten vergiftet, nur dann festzustellen, ja, dem Hund ging schonmal so schlecht, als sein depressiver Vater sich mit Aspirin vergiften sollte. Punkt. Wer denkt sich denn sowas bitte aus? 2. Fazit: Erspart euch diesen Film, nicht umsonst ist Hollywood so groß geworden und außer ARTE liebt keiner wirklich französische Filme. Das hat sehr gute Gründe…