Der Scheidungsanwalt Jakob (Edin Hasanovic) und die Paartherapeutin Marie (Almila Bagriacik) sind aufgrund ihrer Berufswahl quasi im gleichen Business tätig. Doch während Marie Beziehungen retten will, löst Jakob sie auf. Bis auf diese berufliche Gemeinsamkeit eint die chaotische Romantikerin und den zynischen Anwalt rein gar nichts! Und doch steht den beiden eine schwere Prüfung bevor: Obwohl sie grundverschieden sind, sind sie gemeinsam Trauzeugen bei der Hochzeit ihrer besten Freunde Ruth (Cristina do Rego) und Tobi (László Branko Breiding). Da die Feierlichkeiten aber kurz davor sind, abgesagt zu werden, stehen Jakob und Marie vor dem schwierigen Unterfangen, die Hochzeit um jeden Preis zu retten – aber wie soll das gehen, wenn sich die beiden ständig streiten? Und so stolpern sie von einem Chaos ins nächste und merken langsam, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind, wie sie dachten.
Eine Hochzeit soll nicht nur, sondern muss schon fast der schönste Tag im Leben des Brautpaares werden – und bei einer solch unrealistischen Erwartungshaltung kann ja eigentlich nur alles schiefgehen! Kein Wunder also, dass Hochzeiten schon als Steilvorlage für zahllose Komödien gedient haben, in denen der chaotische Rummel aus den verschiedensten Perspektiven zugespitzt wird: Im denkwürdigsten Kapitel des oscarnominierten Episodenfilms „Wild Tales“ dreht etwa eine Braut völlig durch – und in Til Schweigers Komödien-Fehlschlag „Die Hochzeit“ steht ein trödelnder Bräutigam im Mittelpunkt. Mit „Das Leben ist ein Fest“, der demnächst als „Ein Fest fürs Leben“ ein deutschen Remake mit Christopher Maria Herbst erhält, haben die „Ziemlich besten Freunde“-Macher sogar dem hinter den Kulissen schuftendem Personal ein Denkmal gesetzt. Das Regie-Duo Finn Christoph Stroeks & Lena May Graf wiederum
Jakob (Edin Hasanovic) ist Scheidungsanwalt. Marie (Almila Bagriacik) ist Paartherapeutin. Trotz ihrer gegensätzlichen beruflichen Ansätze müssen sie nun zusammenarbeiten.
Beide sind Trauzeugen bei der Hochzeit ihrer besten Freunde Ruth (Cristina do Rego) und Tobi (László Branko Breiding). Sie ist hochschwanger, und er schwer gestürzt. Die Hochzeit droht zu platzen.
Jakob und Marie müssen sich nun um die Feierlichkeiten kümmern. Die ...
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Seitenquerulant
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Veröffentlicht am 11. September 2023
Wenn ChatGPT Filme schreibt, dürfte das Endergebnis im Falle einer RomCom ziemlich genauso aussehen wie "Trauzeugen" - oder vielleicht sogar besser. Denn wenn man sich schon aus hundert- und tausendfach vorhandenen Plots was zusammenkompiliert, müsste es doch eigentlich besser funktionieren, als diese Scheußlichkeit von einem Film. Oder ist das so in die Binsen gegangen, weil leider keine Hälfte des Regieduos auch nur das leiseste Gespür ...
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Lebensfreude
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1,0
Veröffentlicht am 14. September 2023
Eine Komödie, die alles an Elementen hat, um phantastisch zu sein, erweist sich als komödiantischer Rohrkrepierer. Mich hinterlässt das fassungslos, hatte ich doch tags zuvor den anderen Film der Drehbuchautorin (Sophia, der Tod & ich) gesehen, die ganz phantastisch war. Hier hat sie allerdings auch nur die Hälfte des Drehbuchs zu verantworten. An vielen Stellen stimmt das Timing nicht, die Schnitte funktionieren nicht, beispielhaft bei ...
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Guido Trompetter
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1,0
Veröffentlicht am 14. September 2023
Einfache Geschichte achwach ausgeschmückt. Leider deutlich zu wenig, selbst für einen durchschnittlichen Kinofilm. Schade, da hätten mehr Witz, Charme und Gefühl Platz gehabt...
Lena May Graf und Finn Christoph Stroeks geben mit "Trauzeugen" ihr gemeinsames Regiedebüt. Neulinge in der Filmbranche sind die beiden allerdings nicht: Stroeks arbeitete vorher als Drehbuchautor an "Der Nanny" mit Matthias Scheighöfer und Graf war u.a. Castingagentin und Regieassistentin bei Hollywood-Produktionen wie George Clooneys "Monuments Men - Ungewöhnliche Helden" und "Cloud Atlas" mit Tom Hanks.
Edin Hasanovic "stalkte" Schauspielkollege Kurt Krömer
In Kurt Krömers Podcast "Feelings" witzelten die beiden Schauspielkollegen, die sich während der Dreharbeiten zu "Trauzeugen" kennenlernten, darüber wie Hasanovic (ein großer Kurt Krömer-Fan seit seiner Jugend) anfangs um den Wohnwagen von Krömer schlich und ihn zunächst nur vor lauter Aufregung aus der Ferne stalken konnte, bevor er mit dem Komiker ins Gespräch kam.