Mimmi (Aamu Milonoff) und Rönkkö (Eleonoora Kauhanen) sind beste Freundinnen an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die jedem Freitag mit großer Lust am Leben und auf die Liebe begegnen. Emma (Linnea Leino) ist Eiskunstläuferin mit großen Zukunftsplänen, die Mimmis harte Schale aufbricht. Als es auf einer der Partys zu unerwarteten Ereignissen kommt, beginnen die drei aufregenden Charakterköpfe, Beziehungen, Sexualität und das Leben neu zu definieren.
Auf den ersten Blick hat „Girls Girls Girls“ wenig Neues anzubieten: Die finnische Produktion dreht sich um drei junge Frauen auf der Suche nach Liebe und Sex, was erwartungsgemäß mit einigen Stolpersteinen verbunden ist. Also nichts, was man nicht von anderen artverwandten Filmen kennt. Was „Girls Girls Girls“ aber dennoch großartig macht, ist nicht das was, sondern das wie … …. denn der Film von Alli Haapasalo („Love & Fury“) besticht durch eine dezidiert weibliche Sichtweise, was bei Stoffen dieser Art immer noch recht selten ist. Dazu kommt ein gerütteltes Maß an Authentizität, ein großes Einfühlungsvermögen und jede Menge finnische Gelassenheit samt eines herrlich schrulligen Humors.
Ein Protagonistinnen-Trio wie aus dem Leben gegriffen: Mimmi (Aamu Milonoff), Rönkkö (Eleonoora Kauhanen) & Em
(...) Diese drei Frauen sollen sich während des gesamten Films entdecken, definieren, hinterfragen. Verhandelt werden Themen, die bei näherer Betrachtung allgemeingültig für die gesamte Lebensführung sind:
Wofür brenne ich im Leben wirklich? Was ist meine Priorität in Karrierefragen? Liegt der Scheiß, der mir immer wieder passiert, eigentlich an mir? Was bin ich für das Glück des/der Anderen bereit zu opfern? Mitnichten geht es um die ...
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