Meine Arbeitshypothese lautet, dass da ein Praktikant oder eine Praktikantin Mist gebaut haben muss. Vielleicht wurde beim Umrechnen der Einheiten ein Fehler gemacht – oder vor dem Abschicken der Bestellung ist das Komma noch mal ein Stück weit nach rechts gerutscht. Auf jeden Fall müssen am ersten Drehtag des Action-Thrillers „Project Wolf Hunting“ statt zehn Eimern plötzlich zehn Fässer voller Kunstblut bereitgestanden haben – denn anders ist es kaum zu erklären, wie freizügig Regisseur und Drehbuchautor Hongsun Kim („The Chase“) mit der roten Flüssigkeit umgeht. Ein Mensch hat etwa fünf bis sieben Liter Blut in seinem Körper – aber wenn in „Project Wolf Hunting“ jemand abgestochen, niedergeschossen oder gleich kaputtgestampft wird, dann spritzt und fließt die klebrige Soße, als ob es da noch ein ganzes Lager voll Kunstblut gibt, das man nun irgendwie loswerden muss. Aber hey, das pas
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