Als MTV zu Beginn der 80er auf Sendung ging und der Videoclip zur Triebfeder des Pop-Geschäfts wurde, wurden auch etablierte Filmemacher hellhörig. An Michael Jackson führte damals kein Weg vorbei, heute sind John Landis' Zombie-Musical „Thriller" und Martin Scorseses 18-minütiger „Bad"-Kurzfilm Pop-Geschichte. Das Format wurde zum Sprungbrett ambitionierter Jungregisseure – David Fincher, Mark Romanek, Michel Gondry, Spike Jonze oder Zack Snyder haben ihre im Clipgeschäft erlernte Bildsprache längst in den Dienst der Kino-Erzählung gestellt. Einer jedoch hat sich der Traumfabrik bisher verweigert: Jonas Akerlund, der immer für einen kleinen Skandal gute Rockstar unter den Clip-Regisseuren. Schon mit „Smack my Bitch up" für The Prodigy hat er die Geschmacksgrenzen des Musikfernsehens überschritten. Die Amokfahrt der Cardigans in „My Favourite Game", Robbie Williams' verkaterter Morgen da
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