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    Good Will Hunting
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    4 Follower 135 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. Februar 2023
    “People call those imperfections, but no, that’s the good stuff.” 

    1997 war es zwar der Film „Titanic“, der nahezu alle Trophäen abräumte, aber für mich ist „Good Will Hunting“ der Film des Jahres. Auch heute noch bedeutet mir das Werk von Gus Van Sant noch sehr viel und ist einer meiner Lieblingsfilme geworden! Die rührende Geschichte über einen hochbegabten, aber rebellischen jungen Mann, der in Therapie geht, war nicht zuletzt auch der Verdienst von Matt Damon und Ben Affleck, denn beide schrieben hierzu das Drehbuch. Es war das erste Drehbuch, das beide für einen Film verfassten und es brachte ihnen sofort den Oscar ein, wow! Damon und Affleck kennt man natürlich durch ihre Schauspielkarriere und hier spielen sie auch beide große Rollen, aber es ist bemerkenswert, was für begnadete Drehbuchschreiber sie sind. Der andere Oscar ging an Robin Williams für seine großartige Performance. Absolut verdiente Trophäen für einen Film, der auch heute noch berührt und verzaubert.

    Will Hunting ist ein Genie. Mathematisch, komplexe Formeln, geschichtliche Fakten, egal was, Hunting kann sich alles behalten und erstaunt seine Mitmenschen immer wieder, bis ein Mathematik-Professor auf ihn aufmerksam wird. Doch leider ist Will alles andere als kontaktfreudig, prügelt sich, besäuft sich und lebt ein eher einfaches Leben. Als er schließlich im Knast landet, bietet ihm Mathe-Professor Gerald Lambeau eine einmalige Chance…

    „Good Will Hunting“ bietet die perfekte Mischung aus Humor, Drama und Motivation. Mal kann der Film einen tief berühren, wenn es um Will und seine Ängste geht, dann schafft es „Good Will Hunting“ aber auch einen zum Lachen zu bringen, was gerade an Wills Freunden liegt. Auch die Beziehung zwischen Will und Skylar, der Studentin, ist sehr angenehm und witzig dargestellt. Und am Ende lässt der Film den Zuschauer mit einem sehr positiven Gefühl zurück.

    Im Zentrum stehen vor allem die Therapie-Sitzungen von Will mit Sean Maguire. Ich habe immer mal wieder gelesen, dass diese Sitzungen sehr authentisch und echt wirken, was wohl der Grund dafür ist, warum sie mich und so viele andere so begeistern. Ein weiterer Grund dürfte natürlich auch die überaus sympathische Figur von Sean sein, der ein wunderbarer Gegenpol zu Will darstellt.

    Alles wird zusammen gehalten durch ein wirklich fantastisches Drehbuch. Nicht nur, dass die Story sehr gut geschrieben und aufgebaut ist, es sind vor allem die natürlichen und authentischen Dialoge, die mich berühren. Jede Figur wirkt dadurch so lebendig, so fleischgeworden und dreidimensional. Das wird natürlich durch die famose schauspielerische Leistung des Casts unterstützt. Matt Damon ist brillant als begabter und schwieriger Junge und sein Freund Ben Affleck ist sympathisch, witzig und kann dennoch gegen Ende eine berührende Seite von sich zeigen. Damon und Affleck haben zudem auch eine besondere Beziehung im Film neben ihrer Freundschaft: Während Damon besonders intelligent ist, besticht Afflecks Figur durch Weisheit.
    Minnie Driver gibt als Skylar eine extrem charmante und toll geschriebene junge Frau (weibliche Figuren wurden in den 90ern leider oftmals sehr plump dargestellt) und ich liebe vor allem ihre Beziehung zu Will. Stellan Skarsgård spielt ebenfalls toll und der Star des Films ist ohne Zweifel Robin Williams in seiner wohl rührendsten Rolle! Einige Momente von ihm waren offenbar improvisiert (wie etwa die kleine Story mit seiner Frau), was die Leistung umso mehr hervorhebt. Ich vermisse Robin Williams und besonders seine dramatischeren Rollen.

    Der Film ist technisch ebenfalls schick gemacht, hat eine tolle Optik (Kamera: Jean-Yves Escoffier) und einen mystischen Score von Danny Elfman.

    Fazit: „Good Will Hunting“ ist ein absolutes Meisterwerk, was ich immer wieder sehen kann. Berührend, aber auch motivierend. Witzig, aber auch zutiefst tragisch. Und natürlich die wohl beste Rolle von Robin Williams!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 7. Dezember 2020
    Wir überlegen uns genau, wen wir in unsere kleine Welt rein lassen. Auch du bist nicht perfekt. Und um dir eine Unsicherheit zu ersparen, diese Frau die du da kennst, ist auch nicht perfekt. Die Frage ist ob ihr füreinander perfekt seid oder nicht. Nur darum geht es. Das alles macht Nähe aus. Du kannst von allem auf der Welt `ne Ahnung haben, aber um das zu erfahren, musst du es schon erleben.

    „Good Will Hunting“ ist mit Sicherheit kein perfekter Film, gerade in der Psychologie seines Protagonisten blickt der Film doch oftmals zu kurz. Allerdings trägt der Film ein so großes Herz am rechten Fleck, dass seine psychologischen Verkürzungen durch seine rigorose Lebensweisheit wettgemacht. Dazu bekommen wir noch einen Robin Williams präsentiert, der hier womöglich die beste Performance seiner Karriere abliefert und die ohnehin großen Momente des Films unvergesslich macht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 3. Februar 2020
    Die Idee, dass man alles schaffen kann, egal als welchen Umständen man kommt, ist einfach perfekt umgesetzt wurden.
    Der Film ist einerseits Spannend, als auch Handlungs intensiv. Zudem ist die Besetzung des Films perfekt getroffen.
    Mit einer der besten Filme die ich gesehen habe, kann ich nur weiterempfehlen...
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Eine Erfolgsstory wie sie wohl nur Hollywood schreiben kann: Matt Damon und Ben Affleck schrieben gemeinsam das Drehbuch für diesen Film, bekommen die Möglichkeit ihn zu machen und die Hauptrollen zu spielen, werden beide vom Fleck weg zu Megastars und kassieren einen Oscar für das beste Drehbuch (und bescheren obendrein Robin Williams den verdienten Oscar als beste Nebenrolle wenngleich er auch im Vorspann als erstes genannt wird). Rund um diesen Trubel sollte man aber nicht vergessen den Film zu sehen – der sich eigenartiger Weise als absolut klasse entpuppt. Eigenartig weil es unendlich viele „Füllszenen“ gibt, wir sehen Will einfach nur in der Bahn sitzen, ihn mal kurz auf dem Bau arbeiten usw ohne daß irgendwas für die Handlung passiert – trotzdem wirds nicht langweilig. Die Dialoge von Damon und Williams sind verdammt gut durchdacht und stecken voller Witz und Hintersinn und selbst Ben Affleck macht hier als Trainingsanzugprolet eine gute Figur. Die tragische Love-Story zwischen Damon und Minnie Driver wäre zwar eigentlich auch nicht nötig gewesen, aber sie paßt perfekt mit rein. Der Film schafft es ohnehin auf bemerkenswerte Weise bei aller Tragik und Ernsthaftigkeit viel Spaß und Witz mit einzubringen so daß ein überaus seltenes und wertvolles Resultat gelingt: ein tolles Drama daß rundum Spaß macht. Aber ich schätze eh mal daß ihn jeder kennt.Fazit: Gut gemischtes Drama das Spaß und Dramatik gekonnt zu einem hervorragenden Film verschmelzt und mit gigantisch guten Darstellern aufwartet.
    Luca S.
    Luca S.

    6 Follower 28 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. Januar 2017
    Eine Ziemliche Meister Leistung. Ein sehr sehr bewegender Film über einen Jungen Mann dessen leben nicht gut verlief doch der scheint einer der Klügsten Menschen der Welt zu sein.
    Doch ist er auch ein Arschloch.
    und dann steht hier eine sehr Herz ergreifende Freundschaft im Mittelpunkt.
    Wer diesen Film noch nicht gesehen hat sollte das unbedingt noch machen.
    wunderschöner Film
    schonwer
    schonwer

    1.190 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. September 2016
    "Good Will Hunting" ist ein guter Film, kommt aber trotz seiner charakterlichen Tiefe nicht an Werken wie "Der Club der Toten Dichter" ran.
    Der Film ist top besetzt und hat auch eine gute Grundthematik, sticht jedoch in verschiedenen Bereichen wie Kamera und Soundtrack nicht heraus und auch die Dialoge sind gut aber nicht 5 Sterne wert.
    Ein weiteres Problem ist, dass der Film sich zu langsam entwickelt und zäh wird. Die Szenen beim Therapeuten zwischen Matt Damon und Robin Williams sind nicht intensiv, wie zum Beispiel im hervorragenden Film "Stay". Es fehlt an Intensität und auch etwas an Emotionalität. Es hätte eine Art Emotionalität aufgebaut werden können wie in "American History X", doch "Good Will Hunting" ist nach all diesen hervorragenden Kritiken, doch nur ein 'guter' Film mit Längen.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    200 Follower 341 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2016
    Ein pessimistischer junger Mann, der in jedem und Alles, das schlechte sieht, hat einen kleinen Job in der Schule und auf dem Bau. Als er dann auf einer Wandtafel eine Gleichung sieht und sofort lösen kann, gilt er als Genie. Als er dann noch sich in Skylar verliebt, eine Studentin, kriegt er schon wieder Angst, dass er nicht perfekt sei und baut wieder eine Mauer um sich. Weil er noch Gewalttätig ist, muss er zum einem Doktor gehen. Der abgehalfterte Doktor Sean Maguire hilft ihm dann, das Beste aus der Situation zu machen. Aber dabei muss Hunting noch viele Hürden überwinden. Vor allem sich selbst.
    Es ist eine einfache Geschichte, dass Matt Damon und Ben Affleck zusammen schrieben. Aber es ist eine gute Geschichte, die das Leben schreibt. Man kann sich nicht immer verkriechen und andere verteufeln. Und wenn man schon eine Gabe hat, sollte man sie auch einsetzen. Für dieses Drehbuch erhielten Damon und Affleck prompt den Oscar.
    Auch Robin Williams, der hier wieder eine ernstere Rolle spielt, bekam den Oscar als bester Nebendarsteller. Williams verkörpert Maguire stolz, aber auch verletzbar. Mit seiner Einstellung vom Leben, mit Höhen oder Tiefgang, kann er die harte Schale von Damon knacken.
    Die anderen Rollen sind gut besetzt. Affleck spielt hier eigentlich sich selber. Er ist schon im realen Leben, der beste Freund von Matt Damon. Minnie Driver war zum diesem Zeitpunkt auch mit Damon liiert. Am besten gefällt mir Stellan Skarsgard. Der will unbedingt mit seiner Überheblichkeit, Damon für seine Zwecke formen.
    Fazit: Ein gelungener Film, wie das Leben so ist. Es hat Höhen und es hat Tiefpunkte. Wichtig ist, was man daraus lernt und macht. Und das man nicht immer Angst haben muss, dass man versagen kann!
    Cursha
    Cursha

    6.491 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2015
    Ein unglaublich fantastischer Film mit einem genialen Drehbuch und einem grandiosen Robin Williams !
    Eric Cartman
    Eric Cartman

    12 Follower 67 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2013
    Sicherlich absolut sehenswert, aber die ganzen "5-Punkte-Kritiken" halte ich doch leicht überzogen. Der Film wird keine Sekunde langweilig, aber die berührenden Szenen haben bei mir nicht 100% gewirkt. Der Film wirkt wie ein modernes Märchen, stellenweise fast schon zu überzogen, zu klischeehaft. Das wars aber mit den schlechten Seiten des Films: Matt Damon überzeugt voll in seiner ersten großen Rolle, nach "Good Will Hunting" war er einer der gefragteren Schauspieler Amerikas (u.a. "Bourne"-Trilogie). Robin Williams scheint alles, was er macht, geradezu perfekt zu spielen. Leider spielt er oft Rollen unter seinem Niveau. Hier zeigt er eine der besten, wenn nicht die beste Leistung seiner Karriere. Bei vier Oscar-Nominierungen gewann er "nur" einen Oscar - für Good Will Hunting, Beste Nebenrolle. Fazit: Absolut sehenswerter und symphatischer Film.
    niman7
    niman7

    821 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. November 2015
    Mit "Good Will Hunting" erzählt uns Regisseur Gus Van Sant die Geschichte um den hoch intelligenten Will Hunting (Matt Damon). Sein Alltag sieht aus wie jeder anderer auch. Tagsüber putzt er den Boden einer hochangesehen Uni und in seiner Freizeit spielt er Baseball oder betrinkt sich mit seinen Kumpels um Chackie (Ben Affleck) und Morgan (Casey Affleck). Als der Lehrer Gerard Lambeua (Stellan Skarsgard) eine knifflige Mathematikaufgabe an die Tafel der Uni schreibt, löst Will sie mit Leichtigkeit.
    Lambeua entdeckt schnell Wills mathematisches Talent. Doch dieser ist sehr verschlossen und zudem Gewaltbereit. Als eine Reihe von Psychologen an den hartnäckigen Will scheitert, wendet sich Lambeua an seinen alten Freund Sean Maguire (Robin Williams). Doch dieser hat selbst Probleme...
    "Good Will Hunting" könnte ohne weiteres als modernes Märchen durchgehen. Will stammt von der Gosse, ist ein Waisenjunge, könnte mit seiner Begabung viel erreichen (Lambeau erhofft sich der Menschheit damit zu dienen!) und damit aufsteigen und nebenbei bekommt er auch noch die große Liebe. Zwar legt Gus Van Sant jede Menge Stolpersteine hin (Will und Sean streiten sich, Will kommt ins Gefängnis), aber man glaubt zu keiner Zeit, dass der Film ein schlechtes Ende nehmen wird! Als dann auch noch Skylar (Minnie Driver) die Bühne betritt, weiß man sofort, sie wird es sein! Damit ist der Film leider Überraschungsarm und man weiß, wie er ausgehen wird! Aber das schadet dem wunderbaren Film trotzdem nicht. Mit den 5 Charakteren (Will, Sean, Lambeau, Skylar und Chacie), schuff Van Sant wunderbare Figuren und sie machen schlichtweg Spaß. Es ist zudem sehr interessant zu verfolgen, wieso Will so ist. Mit seinem fotografischen Gedächtnis und seinen Intellekt, ist er jedem überlegen. Man könnte schon meinen, er langweilt sich! Doch wieso macht er nicht mehr daraus und versucht aus diesem "Loch" zu entkommen? Das erfährt man nach und nach. Überraschend ist es zwar nicht, aber die Figur und seine Hintergrundgeschichte erzeugt dennoch einen großen Reiz. Dabei spielt der junge Matt Damon groß auf und zeigt sein vielseitiges Talent. Besonders in den letzten Minuten spielt er groß auf. Williams dagegen mimt den gebrochenen Mann. Seit seine Frau verstorben ist, ist er neuem sehr verschlossen. Seine Trauer vermittelt er hin und wieder durch einen Anfall von Aggressivität. Er zeigt aber auch, dass die heutigen Psychologen keine Spießer sein brauchen. Hin und wieder lässt er einen flotten Spruch (schieb dir die Zigarette in den Arsch. Das ist wesentlich gesünder!) los und entwickelt schnell eine freundschaftliche Beziehung zu Will. Skarsgard spielt hier den arroganten Professor für Mathematik äußerst gut und man entwickelt als Zuschauer auch eine gewisse Ablehnung ihm gegenüber. Auch der junge Affleck weiß hier zu überzeugen. Am besten gefiel mir jedoch Minnie Driver. Ihre Skylar leidet unter der Last ihres großes Geldes, was sie von ihrem Vater vererbt hat. Sie fürchtet, alle sehen nur das in ihr.
    Natürlich hat sie auch jede Menge lustige Momente (Geschichte im Inbiss, Basketball-Traum) bekommen. Ich hab mich auf ihren Auftritt jedes Mal gefreut. Gegen Ende rührt sie einen auch zu Tränen.
    FAZIT: Gus Van Sant´s Film "Will Good Hunting" ist ein "alles ist toll" Film. Es passieren zwar schlimme Dinge wie Gefängnis, Schlägerei und Streit, aber niemals das Gefühl, dass der Film keinen Happy End bekommt! Als Wohfühlfilm macht er sehr viel Spaß und die 2 Stunden vergehen rasend schnell, doch mir war ein Tick zu "weich".
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