Roman und Film behandeln die Geschichte der Ehe zwischen der siebzehnjährigen Effi Briest (Hanna Schygulla) und dem deutlich älteren Baron Geert von Instetten (Wolfgang Schenck), die von Effis Mutter (Lilo Pempeit) initialisiert wurde und von Anfang an durch ein ungleiches Verhältnis der Ehepartner bestimmt wird. Effi, die „Tochter der Luft“, sehnt sich nach immer Neuem, wünscht sich stets das „Aparte“, wohingegen Instetten auf seinen beruflichen Erfolg und den damit verzahnten gesellschaftlichen Aufstieg konzentriert ist. Diese extremen Gegensätze gipfeln in einem persönlichen Konflikt, der alsbald in eine wahrhaftige Tragödie mündet, als der Verdacht der ehelichen Untreue Effis aufkommt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Fontane Effi Briest
Von Christian Horn
Rainer Werner Fassbinder, neben Werner Herzog, Wim Wenders und Volker Schlöndorff einer der zentralen Regisseure des Neuen Deutschen Films, hat in der Zeit von 1972-74 den vielleicht wichtigsten deutschen Roman des ausgehenden 19. Jahrhunderts verfilmt, nämlich Theodor Fontanes „Effi Briest“.Roman und Film behandeln die Geschichte der Ehe zwischen der siebzehnjährigen Effi Briest (Hanna Schygulla, Winterreise) und dem deutlich älteren Baron Geert von Instetten, die von Effis Mutter initialisiert wurde und von Anfang an durch ein ungleiches Verhältnis der Ehepartner bestimmt wird. Effi, die „Tochter der Luft“, sehnt sich nach immer Neuem, wünscht sich stets das „Aparte“, wohingegen Instetten auf seinen beruflichen Erfolg und den damit verzahnten gesellschaftlichen Aufstieg konzentriert ist. Gleich zu Beginn des Romans ziehen beide nach Kessin in ein abgelegenes, schlichtes Haus und für Ef
Es kennen bestimmt viele das Gefühl, dass Schullektüren unglaublich langweilig und zäh sind (es gibt auch ein oder zwei Ausnahmen). Effi briest ist definitiv eine der langweiligsten. Als Abiturvorbereitung wurde uns der Film wärmstens empfohlen. Warum? Weil die Lehrer selbst wissen, dass das Buch alles, nur nicht spannend oder halbwegs interessant ist. Wie soll man also einen Film bewerten, der auch minimale Änderungen am Ablauf und ...
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