Als eine Reihe von spektakulären Selbstmorden Salzburg erschüttern, wird Privatdetektiv Simon Brenner (Josef Hader) von der Festspielpräsidenten-Witwe Konstanze (Maria Köstlinger) engagiert, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Spur führt den lethargischen Schnüffler zu einer Klosterschule, wo Konstanzes Mann für ein Enthüllungsbuch über Kindesmissbräuche recherchiert hat. Dann geschieht dort auch noch ein Mord und Brenner steht plötzlich selbst unter Tatverdacht.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Silentium
Von Carsten Baumgardt
Auch, wenn es nicht immer auf Gegenliebe stößt, mögen die Deutschen im Allgemeinen ihre Nachbarn aus Österreich. Allerdings herrscht oft ein Gefühl von Konfusion vor. So richtig verstehen die Teutonen die Ösis dann doch nicht. Das Image des Sonderbaren bleibt haften – jedenfalls abseits des Heile-Bergwelt-Österreichs. Eher selten schaffen es Filme aus der Alpenrepublik auf die deutschen Leinwände. Absurditäten wie „Hinterholz 8“ verschreckten die hiesige, kopfschüttelnde Zuschauerschaft eher, als sie zu unterhalten. Auf wesentlich besseres Verständnis darf Wolfgang Murnbergers absurd-komische Krimi-Groteske „Silentium“ hoffen. Die Klassifizierung „skurril“ wäre die Untertreibung des Jahres. Das Sequel zu „Komm, süßer Tod“ (2001) begeistert durch grandiose Figuren, messerscharfe Dialoge und morbiden Charme. Kultverdächtig.Seltsame Dinge gehen vor in Salzburg. Die Festspielstadt ist in hel
Silentium ist wie alle Filme der Wolf Haas Romane typisch österreichisch. Der schwarze Humor die bodenständigen Charaktere und die derbe Handlung machen den Film zu dem was er ist.Die erzählweiße des Autors ist natürlich schwer auf einen Film zu übertragen jedoch wurde der Eindruck den dass Buch hinterlässt so perfekt nachgebildet sodass man den Film auch lieben wird wenn er sich nicht genau an die Vorlage hällt. Für jeden Filmfan ein ...
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