Sharon Stone war in den Neunzigern kurzzeitig so etwas wie die Gallionsfigur des erotischen Thrillers, was mit Sicherheit an ihrer Hauptrolle im hervorragend inszenierten und für damalige Verhältnisse mutigen Basic Instinct (1992) lag. Fortan galt sie als der Inbegriff von sexy, irgendwie verrucht und undurchsichtig. Um dieses Image des „Sexvamps mit Stil“ auch in Zukunft ausschlachten zu können, dachte sich wohl der Stab ihrer Berater, dass es sicher ausreichen würde, nach diesem Welterfolg schnell einen Film hinterher zu schicken, der sich mit ähnlichen Schlagwörtern Marke „sex sells“ gut verkaufen lässt. Ein großer Fehler, wie sich herausstellen sollte, und bei einem Blick auf den weiteren Verlauf von Stones Karriere dieser Versuch der „Imagepflege“ untermauert wird. Denn der nach einer Romanvorlage inszenierte Erotik-Thriller „Sliver“ des australischen Regisseurs Phillip Noyce verein
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