Die ersten Filme des japanischen Regisseurs Hiroyuki Tanaka, der gemeinhin unter dem Künstlernamen Sabu firmiert, haben ein gemeinsames Thema. Es geht um die Bewegung. Seine Figuren, meist Loser, sind immerzu in Bewegung, auf der Flucht oder der Jagd. In „Postman Blues“ (1997) radelt ein unbedarfter Briefträger, den die Polizei aufgrund von ein paar Zufällen erst für einen Drogenkurier, später für einen ausgebufften Profikiller hält, munter durch die Gegend und „Unlucky Monkey“ (1998) entfaltet seine Geschichte beginnend bei einem zu Fuß flüchtenden Bankräuber. Monday (2000) erzählt von einer ruhelosen, grotesken Suche nach den Erinnerungen der letzten Nacht. Und „Drive“ schildert die Erlebnisse eines pedantischen Regelungsfanatikers, der unfreiwillig zum Chauffeur von ein paar Bankräubern wird und diese mit dem strikten Einhalten aller Verkehrsregeln zur Verzweiflung treibt. Selbst der
Die ganze Kritik lesen