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    "John Wick"-Macher arbeitet an eigenem "James Bond" – und ein Superstar spielt die Hauptrolle
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Als Co-Regisseur von „John Wick“ hat David Leitch großen Anteil daran, das moderne US-Actionkino auf eine neue Stufe gehievt zu haben. Nun arbeitet er an einem Projekt, welches „als neuer Dreh für James Bond“ beschrieben wird – mit Channing Tatum.

    Concorde Filmverleih GmbH / MGM

    Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das Projekt von „John Wick“-Regisseur David Leitch wird kein offizieller „James Bond“-Film und Channing Tatum damit nicht etwa der Nachfolger von Daniel Craig. Dass der Spionage-Thriller mit dem Titel „Red Shirt“ im Rahmen der Exklusiv-Ankündigung über das Branchenmagazin Deadline als „neuer Dreh für James Bond“ beschrieben wird, bedeutet wohl eher, dass es ebenfalls eine Agentenstory rund um einen Mann wird, der regelmäßig die Welt retten muss.

    So heißt es auch direkt, dass das Projekt „Franchise-Potenzial“ habe. Bei Erfolg soll es also wie bei 007 eine „Red Shirt“-Reihe geben. Weitere Details zum Inhalt gibt es aber noch nicht.

    Paramount Pictures
    Channing Tatum wird in "Red Shirt" zum Super-Agenten.

    Ersonnen wurde das mögliche neue Spionage-Franchise von Autor Simon Kinberg, der vor allem durch seine zahlreichen Beiträge zur „X-Men“-Reihe bekannt ist, daneben unter anderem auch „Mr. & Mrs. Smith“ schrieb und zuletzt den Spionage-Actioner „The 355“ selbst inszenierte. Hier bleibt er aber wieder in der Rolle des Autors. David Leitch wird derweil nicht nur Regie führen, sondern „Red Shirt“ auch mit seiner auf Actionprojekte spezialisierten Firma 87 North produzieren.

    Diese ist unter anderem für „Nobody“, den Netflix-Actioner „Kate“ oder zuletzt „Bullet Train“ verantwortlich. Mit „Violent Night“ kommt demnächst ein Weihnachts-Actioner von 87 North in die Kinos (Start in Deutschland: 1. Dezember 2022!). Die Schmiede arbeitet bei ihren Filmen nicht fest mit einem Studio zusammen, sondern sucht für jedes Projekt den passenden Partner.

    Mehrere Studios wollen bereits "Red Shirt" mit Channing Tatum

    Dieser Prozess läuft wohl gerade bei „Red Shirt“. Das Branchenmagazin Deadline berichtet so, dass bereits mehrere Hollywood-Studios ihren Hut in den Ring geworfen haben und offizielle Angebote abgegeben haben. Es sei durchaus denkbar, dass bereits im Verlauf der nächsten Woche ein sehr großer Deal abgeschlossen wird. Welche Firmen interessiert sind und ob es sich nur um die großen Kinoverleiher handelt oder auch (wovon wir ausgehen) ein Streamingdienst wie Netflix um den Agenten-Actioner buhlt, ist nicht bekannt.

    Channing Tatum und David Leitch arbeiteten bereits beim Sci-Fi-Flop „Jupiter Ascending“ zusammen. Dort bekleidete Tatum die Hauptrolle, Leitch war vor seiner Karriere als Regisseur für die Stunts zuständig. Zudem hatte Tatum auch bereits einen amüsanten Cameo-Auftritt in einem Film des „John Wick“-Regisseurs. In welchem wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht spoilern.

    Red Shirt“ dürfte frühestens 2024, womöglich sogar noch später erscheinen. Denn David Leitch will zuerst den „Ein Colt für alle Fälle“-Kinofilm „The Fall Guy“ mit Ryan Gosling und Emily Blunt drehen. Channing Tatum könnt ihr aber schon ab 9. Februar 2023 in „Magic Mike's Last Dance“ mit ganz anderer Action im Kino sehen. Gerade wurde ein Trailer veröffentlicht. Einen solchen gibt es auch bereits für „Violent Night“, der wie gesagt am 1. Dezember 2022 anläuft:

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