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    Hat sich die Netflix-Rettung von "Manifest" gelohnt? Stephen King fällt sein Urteil zu Staffel 4
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Von „Lost“ über „The Leftovers“, „Game Of Thrones”, „The Expanse” und „Dark” bis „Mandalorian“ – Annemarie liebt Fantasy-, Mystery- und Sci-Fi-Serien.

    Bestseller-Autor Stephen King ist erklärter Fan der Mystery-Serie „Manifest“. Nun hat auch er endlich die Zeit gefunden, in die neuen Folgen auf Netflix reinzuschauen – und schreibt auf Twitter, wie ihm Staffel 4, Teil 1 bisher gefällt.

    Netflix

    Netflix setzt häufig Serien vorzeitig ab und verärgert damit Fans, zuletzt zum Beispiel „Fate: The Winx Saga“. Aber manchmal ist der Streamingdienst auch der große Retter und verlängert eine Serie, die von einem anderen Anbieter abgesägt wurde – im Falle von „Manifest“ bekommen Fans so nun einen Abschluss auf Netflix, nachdem der Sender NBC nach drei Staffeln den Stecker gezogen hatte. Bei einer Serie, in der eigentlich die ganze Zeit über auf die Auflösung eines zentralen Mysteriums hingearbeitet wird (in diesem Fall: Was geschah mit Flug 828?), wäre eine vorzeitige Absetzung besonders ärgerlich gewesen.

    Das hat auch der prominente „Manifest“-Fan Stephen King so gesehen und damals auf Twitter für die Rettung der Serie gekämpft. Netflix hatte die Fans erhört und „Manifest“ einen Abschluss im XXL-Format spendiert – zehn Folgen gibt es aktuell in Staffel 4.1 zu sehen, weitere zehn Folgen werden 2023 als Staffel 4.2 veröffentlicht. Und nun ist auch Stephen King dazu gekommen, in die neuen Episoden reinzuschauen. Auf Twitter schreibt der Star-Autor, dass er sich bereits sechs der zehn neuen Folgen auf Netflix angesehen hat.

    Und die Verlängerung durch Netflix hat sich in seinen Augen gelohnt: Es fühle sich an wie ein Wiedersehen mit alten Freunden, von denen man dachte, sie seien für immer verloren.

    Das lässt Vermutungen zu, was King an der Serie wohl am meisten zu gefallen scheint: das Mitfiebern mit den Figuren. Die Dialoge sind es wohl eher nicht, denn an diesen übte der Autor im Vorfeld des Staffelstarts Kritik. Zu Staffel 4 schrieb er, er hoffe, dass Floskeln wie „Es ist kompliziert“ und „Vertrau mir“ vermieden werden können – die Hoffnung hat sich unserer Meinung nach leider nicht erfüllt.

    Doch die Stärken scheinen zu überwiegen und Stephen King ist direkt drangeblieben an der neuen Staffel. Denn nur einen Tag nach dem ersten Tweet verkündete er auf dem Kurznachrichten-Dienst, er sei nun schon bei Folge 7 – und er frage sich, ob Cal Stone (Ty Doran) denn alt genug sei, um Alkohol zu trinken.

    Das ist natürlich schwer zu beantworten, denn Cal gehört zu den Menschen, die nach der fünfeinhalb Jahre verspätet gelandeten Maschine der Montego Airways um keinen Tag gealtert waren. Aber als der ca. 13-jährige Junge am Ende von Staffel 3 verschwand, alterte er diese Jahre auf einen Schlag nach, kam also als ungefähr 18-Jähriger zurück. Zwischen Staffel 3 und 4 vergingen etwa zwei Jahre und auch in Staffel 4 gehen einige Monate ins Land – inzwischen könnte Cal somit gut 21 Jahre alt sein, also in den USA alt genug, um zu trinken. Seine geistige Reife ist bei der blitzschnellen Alterung natürlich eine ganz andere Frage.

    In Staffel 4, Teil 2, dem großen Finale, wird es aber wohl eher nicht darum gehen, wie alt Cal Stone genau ist, sondern ob er Bösewichtin Angelina (Holly Taylor) besiegen kann. Wann genau der zweite Teil von Staffel 4 auf Netflix veröffentlicht wird, ist noch nicht bekannt, wir konnten allerdings einige handfeste Vermutungen anstellen:

    Keine 5. Staffel – und trotzdem gibt es noch Nachschub von "Manifest" auf Netflix: So geht’s in Staffel 4.2 weiter

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