Mein Konto
    Nach "Witcher"- und Superman-Aus: Was steckt hinter Henry Cavills neuem Projekt "Warhammer 40.000"?
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    In Staffel 4 von „The Witcher“ und als Superman wird Henry Cavill nicht mehr zu sehen sein. Dafür kümmert er sich um eine Serien-Adaption von „Warhammer 40k“ für Amazon. Wir erklären, was es mit der Kultspiel-Vorlage auf sich hat.

    Zum Bedauern seiner zahlreichen Fans wird Henry Cavill dem Netflix-Hit „The Witcher“ nach der im Sommer 2023 erscheinenden dritten Staffel den Rücken kehren (seine Rolle des Hexers Geralt von Riva übernimmt ab Staffel 4 dann Liam Hemsworth). Und auch das Superman-Cape hat er nach einem Mini-Comeback in „Black Adam“ nun wohl endgültig an den Nagel gehängt (in einem neuen Film soll ein jüngerer Mann aus Stahl im Mittelpunkt stehen).

    Dafür hat sich der leidenschaftliche Fantasy-, Comic- und Spiele-Fan nun aber direkt eine weitere riesige Nerd-Marke geschnappt, von der er ebenfalls großer Fan ist: Für Amazon soll Cavill die Hauptrolle in einer Adaption von „Warhammer 40.000“ (abgekürzt auch „Warhammer 40k“) übernehmen und das Projekt zudem auch mitproduzieren. Noch mehr als „The Witcher“ und erst recht als Superman ist das Sci-Fi-Fantasy-Franchise außerhalb seiner immerhin gewaltigen Anhängerschar aber wohl nur den Wenigsten ein Begriff.

    Grund genug für FILMSTARTS-YouTube-Moderator Sebastian, sich einmal in das gigantische „Warhammer“-Universum reinzufuchsen. In seinem obigen Video stellt er euch die wichtigsten Grundlagen vor, um schon jetzt die Vorfreude auf Henry Cavills neue Serie anzuheizen.

    Das ist "Warhammer 40k"

    Bei „Warhammer 40.000“ handelt es sich um ein sogenanntes Tabletop-Spiel, bei dem Miniaturfiguren auf einem Spielfeld nach den Vorgaben eines komplexen Regelwerks bewegt werden. 1987 unter Nutzung vieler verschiedener Inspirationsquellen (von „Dune“ über Tolkien bis hin zu H.P. Lovecraft) entwickelt, wurden die Regeln und die Mythologie über die Jahre kontinuierlich ausgebaut und auch in anderen Medien (etwa in Büchern, Comics und in Videospielen) erweitert.

    Kernstück des Ganzen sind teils riesige, rundenbasierte Schlachten, die Spieler und Spielerinnen mit ihren Figuren untereinander austragen. Das Besondere dabei: Sowohl die besagten Figuren als auch die Tische, auf denen sich die Schlachtfelder befinden, werden mit größter Detailverliebtheit von der Spielerschar selbst gestaltet.

    Die Vorgeschichte von "Warhammer 40k"

    Ebenjene Schlachten finden vor dem Hintergrund einer Mammut-Mythologie statt, die an dieser Stelle nur grob umrissen werden soll. Ein wesentlicher Ausgangspunkt des „Warhammer“-Universums ist ein kosmischer Konflikt zwischen den reptilienartigen und technisch weit entwickelten Old Ones und den Necrontyr. Letztere wollen den Ersteren die Vormachtstellung im All streitig machen und tun sich dafür mit den C’tan zusammen, mächtigen formlosen Wesen, die die Energie von Sternen in sich aufgesogen haben.

    Aus diesem Bündnis gehen letztlich die Necrons, skelletartige Androiden, hervor, die die Old Ones zwar tatsächlich besiegen können, sich anschließend aber in einen langen Tiefschlaf versetzen, da sie fürchten, gegen die vielen von den Old Ones geschaffenen Völker und Rassen letztlich doch noch den Kürzeren zu ziehen.

    Die Haupthandlung von "Warhammer 40k"

    Die eigentliche „Warhammer“-Handlung ist dann in der dystopischen Zukunft des fernen 41. und 42. Jahrtausends angesiedelt. Zu dieser Zeit hat sich nun auch die einem streng totalitär-theokratischen System folgende Menschheit entwickelt und über die komplette Milchstraße ausgebreitet. Angeführt wird sie von einem Imperator mit übernatürlichen Fähigkeiten, der aus seiner DNA eines Tages die 20 Primarchen erschafft.

    Die werden zwar zwischenzeitlich von den finsteren Chaos-Göttern korrumpiert, nach ihrer Rettung aber als Space Marines zu umso mächtigeren Aushängeschildern der menschlichen Armeen. Und das wird umso wichtiger, entspinnt sich doch schließlich ein gewaltiger intergalaktischer Krieg zwischen den Menschen und den vielen anderen Fraktionen der Galaxie, zu denen neben den Chaos-Göttern und ihren dämonischen Armeen auch primitive Orks, die insektoiden Tyraniden, die hochtechnologisierten Tau und die elfenartigen Eldar gehören. Und auch die Necrons erscheinen erneut auf der Bildfläche.

    Man sieht alleine schon an dieser Prämisse, dass sich Amazon mit der „Warhammer 40.000“-Serie so einiges vorgenommen hat, nicht zuletzt da es ein schwieriger Spagat wird, sowohl Hardcore-Fans des Franchises zufriedenzustellen als auch Neulinge abzuholen. Bis wir sehen, ob das ambitionierte Vorhaben glückt, dürfte aber noch einige Zeit vergehen, befindet sich die Adaption doch noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium.

    "Sex Education"-Star als neuer Superman? So könnte er aussehen!

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top