Mein Konto
    Nach "Gladiator 2": Shooting-Star sichert sich nächste hochkarätige Rolle - und spielt sie gleich für 20 Jahre
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Paul Mescal wird nicht nur in „Gladiator 2“ die Hauptrolle übernehmen, sondern wurde jetzt auch für Richard Linklaters neuen Film gecastet. Wir müssen uns jedoch noch bis ins Jahr 2040 gedulden, bevor wir den Schauspieler in der Rolle sehen werden.

    Grandfilm

    Paul Mescal („Aftersun“) ist aktuell der Shooting-Star der Stunde. Das aufstrebende Schauspiel-Talent konnte sich im Ringen um die Hauptrolle in Ridley Scotts Historienfilm-Fortsetzung „Gladiator 2“ gleich gegen mehrere namhafte Konkurrenten durchsetzen, darunter auch Top Gun 2: Maverick“-Star Miles Teller, „Elvis“-Darsteller Austin Butler oder Timothée Chalamet („Dune“). Doch die Hauptrolle in der heiß erwarteten „Gladiator“-Fortsetzung ist nicht die einzige hochkarätige Rolle, die der Schauspieler ergattern konnte.

    Wie Above the Line berichtet, ersetzt Paul Mescal jetzt den Sänger und Schauspieler Blake Jenner („Supergirl“) in Richard Linklaters neustem Filmprojekt „Merrily We Roll Along“. Das Besondere an dem Film: Ähnlich wie damals in seinem ambitionierten Drama „Boyhood“, der über einen Zeitraum von zwölf Jahren gedreht worden ist, wird auch „Merrily We Roll Along“ ein filmisches Langzeitprojekt. Das Musical nach Vorlage eines Theaterstücks von Stephen Sondheim aus den 1930er-Jahren soll dabei über einen Zeitraum von 20 Jahren (!) entstehen.

    Ambitioniertes Filmprojekt mit Langzeitplänen

    Damit stößt der Schauspieler zu Ben Platt („Dear Evan Hansen“) und Beanie Feldstein („Booksmart“), die bereits im Sommer 2019 gecastet wurden. Der zuvor für die Rolle der Hauptfigur vorgesehene Blake Jenner drehte zwar bereits einige Szenen für den Film, hatte das Projekt aber verlassen, als Anschuldigungen wegen häuslicher Gewalt durch seine Ex-Frau Melissa Benoist („Supergirl“-Hauptdarstellerin) aufkamen.

    Paul Mescal wird in die Rolle von Franklin Shepard schlüpfen, einem begabten Broadway-Komponisten, der Karriere und Freunde aufgibt, um in Los Angeles Filme zu produzieren. Ähnlich wie das Theaterstück beginnt auch das Musical auf dem Höhepunkt seines Hollywood-Ruhms und bewegt sich in der Zeit zurück. Anhand von Momentaufnahmen der wichtigsten Stationen in Franks Leben wird so gezeigt, wie der Filmproduzent zu dem Menschen wurde, den die Zuschauer*innen zu Beginn des Stückes zu sehen bekommen. Das Stück wird also rückwärts erzählt, von der Gegenwart in die Vergangenheit.

    Für seine Film-Adaption wird Richard Linklater mit denselben Darsteller*innen immer über die nächsten 20 Jahre immer wieder einzelne Szenen aus dem Leben von Franklin Shepard drehen. Damit dürfte der Film dann übrigens frühstens 2040 in die Kinos kommen (einige Szenen wurden bereits 2019 gedreht) – dann wäre der Regisseur übrigens stolze 82 Jahre alt.

    Neu im Kino: Mit Scooter durch Corona, der nächste Horror-Hype nach "Smile" und ein Serienkiller-Thriller, der unter die Haut geht

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top