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    Heute im TV: Düsterer Sci-Fi-Horror um eine tödliche KI – eiskalt gespielt von einem Netflix- & Marvel-Star
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube taucht gern in immersive Zukunftswelten ein. Neben seiner Jugendliebe, dem "Star Trek"-Franchise, ist er u. a. von "Alien", "Solaris", "Ex Machina", "Children Of Men", "District 9", "Arrival", "Interstellar", "Sunshine" sowie natürlich "Dune 1+2" fasziniert.

    Das synthetisch erzeugte Gehirn und damit auch das Gemüt der Titelfigur des Nahzukunfts-Thrillers „Das Morgan Projekt“ kommen nicht mit der schnellen Entwicklung ihres ebenfalls künstlichen Körpers mit. Eine provokante Prämisse – heute im Free-TV.

    Künstliche Intelligenz ist das Thema der Stunde – nicht nur in den Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, sondern auch im Feuilleton und – mal wieder! – bei Science-Fiction-Filmemacher*innen. „Das Morgan Projekt“ ist bereits 2016 erschienen. Mit seiner interessanten Storyidee um die Gefahren der rasend schnellen Entwicklungen auf diesem Gebiet als auch unserer Verantwortung als Schöpfer der KIs ist der Thriller aber brandaktuell.

    „Das Morgan Projekt“ läuft am heutigen 31. Juli 2023 um 22.15 Uhr im ZDF. Eine Wiederholung gibt es in der Nacht vom 1. auf den 2. August um 0.35 Uhr. Falls euch diese Termine nicht passen, könnt ihr euch den FSK-16-Titel auf (4K/UltraHD-)Blu-ray und DVD oder als kostenpflichtiges Video-on-Demand zulegen:

    In unserer FILMSTARTS-Kritik bewerten wir den Sci-Fi-Horror mit soliden drei Sternen. Den direkten Vergleich mit dem brillanten, thematisch recht ähnlich gelagerten „Ex Machina“ verliert er zwar klar – speziell in Bezug auf Drehbuch und Inhalt. Dafür loben wir ausdrücklich die visuelle wie auch die atmosphärische Umsetzung. Zudem ist die Cast-Liste von „Das Morgan Projekt“ wirklich beeindruckend.

    Große Namen vor und hinter der Kamera

    Die Titelrolle wurde mit Anya Taylor-Joy besetzt, einem der meistbeschäftigten Kinostars der letzten Jahre. Ihr kennt sie u. a. aus dem Marvel-Film „X-Men: The New Mutants“, aus „Split“, „Last Night In Soho“, „The Northman“ und „The Menu“. Zudem ist sie auch in hochkarätigen Serien dabei, wie etwa in den finalen Staffeln von „Peaky Blinders“ oder dem Netfix-Hit „Das Damengambit“, für den sie einen Golden Globe erhielt. 2024 werden wir Taylor-Joy als Star des „Mad Max: Fury-Road“-Spin-offs „Furiosa“ auf unseren Leinwänden erleben können.

    Weitere wichtige Parts in „Das Morgan Projekt“ wurden von Kate Mara („House Of Cards“), Toby Jones („Indiana Jones und das Rad des Schicksals“), „Succession“-Star Brian Cox, Rose Leslie aus „Game Of Thrones“, Oscargewinnerin Michelle Yeoh („Everything Everywhere All At Once“) und Paul Giamatti („Billions“) übernommen.

    Und auch auf dem Regiestuhl saß ein Mann mit bekanntem Namen: Luke Scott, der Sohn der hier als Produzent fungierenden „Alien“- und „Blade Runner“-Legende Ridley Scott. Er lieferte hier seine erste eigene Inszenierung ab, nachdem er zuvor bereits bei diversen Werken seines Dads wie „Der Marsianer“ oder „Exodus: Götter und Könige“ als Second-Unit-Regisseur tätig war. Zuletzt führte Luke Scott bei drei Episoden der Sci-Fi-Serie „Raised By Wolves“ Regie.

    20th Century Fox
    Kate Mara in "Das Morgan Projekt".

    "Das Morgan Projekt" im ZDF: Das ist die Story

    Wir befinden uns in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft: Lee Weathers (Kate Mara) ist Risikomanagerin von Beruf und wird zu einer streng geheimen Forschungsstation beordert, um dort einen blutigen Zwischenfall zu untersuchen und zu bewerten. In der abgelegenen und bewachten Einrichtung angekommen, erfährt sie, dass für diesen ein künstlich erschaffener Mensch verantwortlich ist: Morgan (Anya Taylor-Joy).

    Die vom Forscherteam um Dr. Cheng (Michelle Yeoh) mit synthetischer DNA ausgestattete junge Frau hat sich körperlich und mental rasend schnell entwickelt. Ihren von diesem Umstand etwas überraschten Schöpfern ist sie mittlerweile in fast allen Belangen weit überlegen. Allein emotional und auf moralischer Ebene ist Morgan noch ein kleines Kind – was sie offenbar gefährlich macht. Weathers und der ebenfalls herbeigerufene Psychologe Dr. Shapiro (Paul Giamatti) sollen nun herausfinden, wozu Morgan fähig ist und ob sie für ihre Taten selbst die Verantwortung trägt oder doch eher der Konzern, der ihre Erschaffung finanziert hat …

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