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    "Der beste Film, in dem ich je mitgespielt habe": Robert Downey Jr. adelt "Oppenheimer" und rechnet mit Marvel-Vergangenheit ab
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Robert Downey Jr. ist zwischen 2008 und 2019 einer der größten Stars des MCU gewesen. Nach seiner Marvel-Karriere scheint der Schauspieler jedoch ganz froh, wieder in anderen Filmen mitwirken zu können und lobt Nolans „Oppenheimer“.

    Der ehemalige Marvel-Star Robert Downey Jr. lässt keinen Zweifel daran, wie großartig er „Oppenheimer“ findet. Im Rahmen der Gala-Premiere des Physiker-Biopics von Regisseur Christopher Nolan schwärmte der „Iron Man“-Darsteller in den höchsten Tönen:

    „Ich sage es einfach mal ganz offen: Dies ist der beste Film, in dem ich je mitgespielt habe und ich kann es kaum erwarten, dass Sie alle ihn erleben.“

    Doch für Robert Downey Jr. ist „Oppenheimer“ nicht nur sein bester Film, gleichzeitig scheint das Biopic auch eine klare Trennlinie im Schaffen des Künstlers darzustellen...

    "Oppenheimer": Mehr als nur ein Film

    Für den ehemaligen Marvel-Star, der mit der Rolle des Iron Man Tony Stark Weltruhm erlange, scheint „Oppenheimer“ nämlich nicht nur der beste, sondern auch der wichtigste Film seiner Karriere zu sein. Er habe die Rolle nicht wegen des Geldes angenommen, sondern weil er zu 100 Prozent hinter dem Projekt stand. Gleichzeitig sei das Physiker-Biopic auch eine klare Abgrenzung zur eigenen Marvel-Vergangenheit:

    „An diesem Punkt macht man es nicht wegen des Geldes. Haben Sie es jemals wegen des Geldes getan, wenn Ihre Grundbedürfnisse erfüllt waren? Wahrscheinlich nicht. Haben Sie gedacht, es ginge um Geld und Prestige? Seit ich ein Teenager war, ging es mir wahrscheinlich darum, bis sich diese Illusion vor meinen Augen auflöste und mich in einem depressiven Zustand zurückließ."

    „Aber dann ist da noch das Warum: Ich weiß nicht, warum ich mich so sehr mit Lewis Strauss identifizieren kann, aber ich hatte das Gefühl, dass ich für diese Rolle bestimmt war, und ich wusste, dass ich in fähigen Händen sein würde. ‚Oppenheimer‘ war für mich so etwas wie eine Demarkationslinie.

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    In demselben Interview mit der New York Times betonte er auch noch einmal, dass er sich während seiner MCU-Karriere fortwährend Sorgen um die Schauspielerei außerhalb des MCU gemacht hätte: „Man beginnt sich zu fragen, ob ein Muskel, den man hat, nicht verkümmert ist“.

    Wir freuen uns auf jeden Fall, dass wir den Schauspieler auch wieder außerhalb der Superhelden-Blockbuster zu Gesicht bekommen. Auch wenn der Künstler wohl die Idealbesetzung für Tony Stark gewesen ist, kann Robert Downey Jr. nach wie vor auch in anderen Rollen brillieren – was er mit „Oppenheimer“ aktuell im Kino unter Beweis stellt.

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