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    Brendan Fraser wäre beim Dreh von "Die Mumie" fast gestorben – und nur Mel Gibson hätte ihn warnen können!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Insgesamt dreimal hat Brendan Fraser den Abenteurer Rick O'Connell gespielt – doch beinahe hätte der Star den Dreh von „Die Mumie“ nicht überlebt. Schuld war eine Situation, die auch schon Mel Gibson in Lebensgefahr brachte...

    Einer seiner erfolgreichsten Filme wäre Brendan Fraser beinahe zum tödlichen Verhängnis geworden und auch Mel Gibson wäre schon mal fast auf die gleiche Weise ums Leben gekommen...

    1999 feierte Fraser mit dem Abenteuer-Blockbuster „Die Mumie“ den bis dato größten Erfolg seiner Karriere, nur übertrumpft von der 2001 veröffentlichten Fortsetzung „Die Mumie kehrt zurück“. Doch fast hätte der 54-Jährige, dem mit „The Whale“ im letzten Jahr ein oscargekröntes Comeback nach längerer Karriere-Durststrecke gelang, die Dreharbeiten des Blockbusters nicht überlebt!

    Die Szene, die Fraser fast das Leben gekostet hätte, findet sich im fertigen Film direkt zu Anfang: Frasers Figur Rick O'Connell wird in einem Gefängnis festgehalten, nachdem er als Mitglied der französischen Fremdenlegion gegen ein ägyptisches Beduinenvolk gekämpft hat – als er schon am Galgen hängt, verhandelt die Bibliothekarin Evelyn Carnahan (Rachel Weisz) über seine Freilassung, weil sie ihn braucht, um die verlorene Stadt Hamunaptra zu finden. Während sie noch diskutiert, fällt O'Connell vom Galgen – wundersamerweise, ohne sich dabei das Genick zu brechen!

    So viel Glück hätte der „Die Mumie“-Star im wirklichen Leben beinahe nicht gehabt – denn die Schlinge, in der sein Kopf steckte, zog sich tatsächlich gefährlich eng um seinen Hals zusammen! In der Kelly Clarkson Show hat Fraser die brenzlige Situation geschildert: „Ich stand auf Zehenspitzen, mit dem Seil um meinen Hals, und konnte nur so [zeigt mit den Händen eine kurze Distanz] weit gehen. Und Stephen [Sommers, der Regisseur] kam rüber und meinte: ,Hey, es sieht nicht wirklich so aus, als würdest du ersticken! […] Ich sagte: ,In Ordnung'“ – und so willigte Fraser ein, die Szene noch einmal zu drehen.

    Der Schauspieler stellte sich erneut auf die Zehenspitzen und ein Crewmitglied zog das Seil um seinen Hals noch ein wenig höher. „Ich hing auf meinen Zehen und konnte nirgends hin, außer nach unten“, erzählt der „George, der aus dem Dschungel kam“-Star im Interview. „Er zog das Seil hoch, ich sackte herunter, und das nächste, woran ich mich erinnern kann, war, dass mein Ellbogen in meinem Ohr steckte, die Welt seitwärts stand, ich Kies zwischen den Zähnen hatte und alle ganz still waren.“ Fraser hatte das Bewusstsein verloren – und ist einfach umgekippt, nachdem das Crewmitglied ihn von der Schlinge befreit hat.

    "Das gleiche ist Mel Gibson auch passiert!"

    Fraser weiß noch genau, was der Stuntkoordinator zu ihm sagte, nachdem er wieder aufgewacht ist: „Willkommen im Club – das gleiche ist Mel Gibson in ,Braveheart' passiert!“ Mehr als ein erschöpftes „Ich will nach Hause“ konnte der Schauspieler nach eigenen Angaben allerdings nicht herausbringen...

    Gott sei Dank ist letztlich alles gut gegangen: Fraser kam nicht nur mit heiler Haut davon, sondern spielte den Rick O'Connell noch in zwei weiteren „Die Mumie“-Filmen – bei denen sich dann wirklich nur noch seine Figur in Gefahr begeben musste und nicht mehr der Schauspieler selbst...

    Dieser Fantasy-Film mit Brendan Fraser hat 20 Millionen Dollar gekostet ‒ und wurde dann nie veröffentlicht!

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