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    "Sie waren tödlich": Steven Spielberg hat Harrison Ford beim "Indiana Jones"-Dreh in Lebensgefahr gebracht!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Harrison Ford hat für „Jäger des verlorenen Schatzes“ einiges auf sich genommen – unter anderem bekam er es mit echten Giftschlangen zu tun. Ihm selbst ist nichts passiert, doch andere Crewmitglieder sind nicht so glimpflich davongekommen...

    Wer auch nur einen der mittlerweile fünf „Indiana Jones“-Filme gesehen hat, der weiß, dass der Archäologe mit Hut und Peitsche zwar keiner noch so verheerenden Gefahr aus dem Weg geht – aber mindestens eine große Schwachstelle hat: seine panische Angst vor Schlangen!

    Genau deshalb wurde Indy natürlich schon in seinem allerersten Abenteuer („Jäger des verlorenen Schatzes“) äußerst unsanft mit seiner Phobie konfrontiert – und in eine Grube voller großer und giftiger Schlangen gestoßen. Heute würde eine solche Szene bequem mithilfe eines Computers entstehen, was sie vielleicht ein bisschen weniger aufregend machen, aber zumindest für die Beteiligten keine Risiken bergen würde. Doch 1981 gab es natürlich noch kein CGI – und so musste sich nicht nur der berühmte Abenteurer der Schlangengrube stellen, sondern auch Indiana-Jones-Darsteller Harrison Ford selbst. Denn sämtliche Schlangen, die im Film um ihn herumkriechen, waren echt!

    Zwar hat Steven Spielberg mehrere Schlangenexperten engagiert, um den Dreh mit den Reptilien so wenig riskant wie möglich zu gestalten – doch komplett gefahrlos war die Situation nicht, wie der Regisseur bei einem Interview in der „Dave Cavett Show“ selbst zugab. „Viele von ihnen waren Strumpfbandnattern, aber es waren auch tödliche Schlangen dabei“, verriet der legendäre Filmemacher. „Die Kobras bekamen wir aus Indien, die Pythons waren aus den USA, und woher wir die Boa Constrictors hatten, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht genau. Wir hatten viele Schlangenbändiger am Set, vier insgesamt. Sie wurden ständig von Schlangen gebissen, außer natürlich von den Kobras, denn die sind tödlich. Aber die Pythons waren hinter allen her.“

    Die Dreharbeiten zum Auftakt der „Indiana Jones“-Reihe waren also alles andere als ungefährlich – was auch erklärt, weshalb die Angst in Harrison Fords Augen so dermaßen realistisch wirkt. „Wenn [in der Szene] etwas beißt und schnappt und die Figur packen will, dann ist das eine Python“, erklärte Spielberg im Interview weiter. „Das sind echte Zähne und das ist ein echter Schauspieler, der sich wahrscheinlich gerade fragt: ,Warum bin ich hier und warum habe ich diesen Film gemacht'“?

    Am Ende blieben alle Schauspieler*innen unverletzt, obwohl Spielberg sogar eine Schlange auf Karen Allen fallen ließ, um ihr einen echten Schreckensschrei zu entlocken. Nur Regieassistent David Tomlin wurde von einer Python in die Hand gebissen. Zumindest Ford haben die Erfahrungen nicht nachhaltig abgeschreckt: Bekanntlich hat er seine ikonischste Rolle noch in vier weiteren Filmen gespielt – wobei zumindest in den letzten beiden schließlich der Computer bei derartigen Szenen übernehmen konnte...

    Brendan Fraser wäre beim Dreh von "Die Mumie" fast gestorben – und nur Mel Gibson hätte ihn warnen können!

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