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    "Es fällt mir schwer, was mit Knarren zu machen": Sequel zu Kult-Action-Hit "Desperado" steht vor einem Problem
    Björn Becher
    Björn Becher
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    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Robert Rodriguez feiert mit Kinder-Abenteuern auf Netflix wie „We Can Be Heroes“ oder gerade „Spy Kids: Armageddon“ Erfolge. Doch bekannt wurde er mit Kult-Actionern wie der „Desperado“-Trilogie. Gibt's zu der eine Rückkehr? Lust hätte er, aber...

    Columbia Pictures

    Mit „El Mariachi“ betrat Robert Rodriguez die Bildfläche. Der stylishe Actioner ging in die Geschichte ein, weil er für nur 7.000 Dollar gedreht wurde. Mit dem Erfolg im Rücken dürfte der Regisseur wenige Jahre später noch die deutlich besser budgetierte Version „Desperado“ mit u. a. Antonio Banderas und Salma Hayek nachschieben. Der gilt heute als Kult-Actioner und brachte mit „Irgendwann in Mexico“ noch ein Sequel hervor – samt eines um u. a. Johnny Depp, Enrique Iglesias und Willem Dafoe noch einmal beträchtlich erweiterten Casts. Das ist mittlerweile auch zwanzig Jahre her.

    Seitdem trägt Rodriguez die Idee mit sich herum, noch einen weiteren Film der Reihe zu machen. Dem Magazin The Wrap verriet er nun, dass das nach wie vor der Fall ist. Er würde sehr gerne in die Welt von „Desperado“ zurückkehren. Allerdings gibt es ein Problem für einen weiteren Film mit Antonio Banderas als Killer mit Gitarrenkoffer.

    Es gibt zu schreckliche Waffengewalt in der Realität

    „Es fällt mir heute wirklich schwer, irgendetwas mit Knarren zu machen“, gibt der Regisseur zu Protokoll. Dabei verweist er auf die Schusswaffengewalt in den USA, die „außer Kontrolle“ geraten sei: Auch wenn diese Filme sehr überspitzt und irgendwie spaßig sind, ist es einfach schwer, sie zu drehen. Es gibt immer wieder schreckliche Schießereien und man denkt sich: ‚Ich weiß nicht, ob ich verantwortungsbewusst irgendetwas mit Pistolen machen kann.‘“

    Er liebe die alten Filme weiterhin wirklich. Sie seien nach wie vor unterhaltsam, er glaube sogar, dass sie ihrer Zeit voraus gewesen sind. Sie seien wie „Spy Kids für Erwachsene“ verweist er auf Parallelen zu seiner jüngst für Netflix fortgesetzten anderen Erfolgsreihe. Schließlich gibt es auch in den „Desperado“-Filmen jede Menge Gadgets wie Gitarrenkoffer, die Raketen abfeuern.

    Aber am Ende bleibe halt das Problem: Die Verherrlichung von Gewalt, die Teil des Tons der Filme sei, wäre für ihn heute „schwer verantwortungsvoll umzusetzen“, so der Filmemacher zu The Wrap. Es sieht also danach aus, als dürften sich Fans weiterhin nur wenig Hoffnung auf einen vierten Film in der Reihe machen.

    Ultimatives Action-Ranking: Dieser Regisseur hat mehr Autos zerstört als jeder andere – der Abstand zu Platz 2 ist gewaltig!

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