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    Wie gut ist der neue Sci-Fi-Horror "Alien: Romulus"? Original-Regisseur Ridley Scott fällt sein Urteil
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Unter dem Arbeitstitel „Alien: Romulus“ drehte „Evil Dead“-Macher Fede Alvarez einen neuen Teil des Horror-Franchises, das einst Ridley Scott an den Start brachte. Scott hat den neuen Film bereits gesehen – und Alvarez enthüllte nun dessen Urteil.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Das „Alien“-Franchise wächst um einen weiteren Teil: Fede Alvarez‘ „Alien: Romulus“ spielt in derselben Welt wie die bisherigen Filme der Reihe, erzählt aber eine eigenständige Geschichte. Die wichtigste Frage ist wohl: Atmet der neue Sci-Fi-Horrorfilm des „Evil Dead“-Regisseurs dabei auch den Geist der Kult-Reihe, die seit 1979 mit ihren von HR Giger entworfenen Xenomorphs regelmäßig das Kinopublikum verstört? Das kann wohl niemand besser beantworten als Ridley Scott, Regisseur von „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“.

    Und deshalb wollte Fede Alvarez auch unbedingt, dass Scott sein Werk vor allen anderen zu sehen bekäme, wie er im Rahmen des DGA Latino Summit 2023 erzählte. Im Gespräch mit Guillermo del Toro enthüllte Alvarez dann auch das Urteil Scotts über „Alien: Romulus“ – vor dem ihm anfangs ordentlich graute:

    „Alle warnten mich, dass Ridley wirklich streng sei. Er ist wirklich streng, vor allem wenn es etwas mit seinen Filmen zu tun hat“, so Alvarez. Scott habe zum Beispiel Probleme mit „Blade Runner 2049“ gehabt, weil es eben seine Arbeit beträfe. Und auch wenn es um das Schaffen seines verstorbenen Bruders Tony Scott geht, ist Ridley Scott besonders kritisch. „Ich habe ihn nach dem neuen ‚Top Gun‘ gefragt und er nur: ‚Meh‘‘, erzählt Alvarez. Auf die Frage, wie Scott das meine, erklärte diese: „Der [Film] meines Bruders war originell und dieser ist eher so ‚eh‘.“

    "Unmöglich, dass ich hier gewinnen kann"

    Wegwerfende Geräuschäußerungen, die Fede Alvarez also so richtig Angst vor dem Urteil des Meisterregisseurs machten: „Ich habe gesehen, wie hart er sein kann. Ich dachte also, es ist absolut unmöglich, dass ich hier gewinnen kann.“ Scotts Meinung wollte er sich dann auch unbedingt persönlich abholen und ihm dabei in die Augen sehen, und nicht etwa eine unpersönliche E-Mail bekommen.

    „Er betrat also den Raum und sagte: ‚Fede, was soll ich sagen? Es ist verdammt großartig.‘“ Der originale Wortlaut von Scott lautete dabei „fucking great“ – und ein größeres Kompliment kann sich der Macher eines neuen „Alien“-Films wohl kaum vorstellen. Doch es sollte noch besser kommen, denn Ridley Scott lobte einen ganz besonderen Aspekt, den man bei einem Sci-Fi-Horrorfilm vielleicht nicht gleich auf der Rechnung hat.

    "Fucking great" ist noch nicht alles!

    „Eines der besten Komplimente, die er gemacht hat, war „Die Dialoge sind großartig. Bist du der Autor?‘ Ja!“ – für Fede Alvarez eine absolute Erleichterung: „Meine Familie weiß, dass das einer der besten Momente meines Lebens war, dass ein Meister wie er, den ich so sehr bewundere, sich überhaupt einen meiner Filme anschaut, aber dann auch noch sowas… und er sprach eine Stunde lang mit mir darüber, was ihm gefallen hat.“

    Im neuen „Alien“-Film, der aktuell unter „Alien: Romulus“ firmiert aber noch keinen offiziellen Titel trägt, strandet eine Gruppe junger Menschen auf einem fernen Planeten und wird dort mit der schrecklichsten Lebensform im Universum konfrontiert: dem Xenomorph. Mit dabei sind u. a. Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux und Isabela Merced. Der Kinostart des neuen „Alien“-Films ist für den 15. August 2024 geplant.

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