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    Streaming statt Kino? Mehrmals verschobener Stephen-King-Horror vom "Conjuring"-Macher kommt wohl direkt ins Heimkino
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Annemarie hat (fast) alles von Stephen King gelesen, „The Stand“ und „Der dunkle Turm“ sind ihre Lieblingswerke. Ganz frisch im Bücherregal: „Holly“.

    Abgedreht ist der Film schon seit 2021, der Kinostart wurde seitdem mehrmals verschoben. Nun sieht es so aus, als würde die neueste Verfilmung eines Stephen-King-Romans in den USA direkt zum Streamingdienst Max kommen.

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    Stephen King hat in seinen Büchern schon alles mögliche auf uns losgelassen: Horror-Clowns, Zombie-Katzen, tollwütige Bernhardiner – und natürlich auch ganz klassische Vampire, zum Beispiel in „Brennen muss Salem“. Der Roman wurde 1979 zum ersten Mal verfilmt und zwar von niemand Geringerem als „Texas Chainsaw Massacre“-Regisseur Tobe Hooper. Nach einer weiteren Adaption 2004 von Mikael Salomon setzte sich beim dritten Mal nun Gary Dauberman auf den Regiestuhl.

    Und das schon 2021: „Salem’s Lot“, wie Buch und Film im Original heißen, wurde vor zwei Jahren in Massachusetts gedreht. Gary Dauberman hatte bereits Erfahrung mit Stephen-King-Stoffen im Gepäck: Er schrieb am Drehbuch des mega-erfolgreichen Zweiteilers „ES“ und „ES Kapitel 2“, dann auch das Skript zu „Salem“. In Sachen Horror-Regie hatte er zum damaligen Zeitpunkt außerdem auch schon „Annabelle 3“ vorzuweisen. Als einer der Produzenten brachte „Conjuring“-Macher James Wan seine Horror-Expertise in das Projekt ein.

    "Brennen muss Salem" sollte ursprünglich 2022 starten

    Warner Bros. entwickelte den Film fürs Kino, plante einen Start im September 2022. Daraus wurde bekanntlich nichts, genauso wenig wie aus einer danach geplanten Veröffentlichung im Frühjahr 2023. Und inzwischen ist „Brennen muss Salem“ gänzlich vom Kino-Release-Plan des Studios verschwunden.

    Nun will das Branchenmagazin Variety von seinen Quellen erfahren haben, dass „Brennen muss Salem“ gar nicht mehr ins Kino kommen, sondern direkt beim Warner-Streamingdienst Max veröffentlicht werden soll. Dabei habe man die Informationen bekommen, dieses ganze Hin und Her mit der Veröffentlichung des Films habe nichts mit der Qualität des Films zu tun, sondern sei eine Reaktion auf den aktuell stattfindenden Schauspielerstreik in Hollywood – Warner brauche Nachschub für seinen Streamingdienst, es rücken derzeit aber keine neuen Inhalte nach.

    Auch noch weitere Warner-Titel direkt im Streaming?

    Variety zufolge soll „Brennen muss Salem“ nur einer von mehreren Warner-Titeln sein, der deshalb vom Kino ins Streaming verschoben wird. Offiziell wurde der Umzug der Stephen-King-Adaption ins Heimkino von Warner aber nicht bestätigt – es sei noch „keine Entscheidung über die zukünftigen Veröffentlichungspläne des Films getroffen worden“, zitiert das Magazin einen Sprecher des Studios.

    Für Deutschland gibt es aktuell auch keinen Kinostart mehr für „Brennen muss Salem“. Ob sich das wieder ändert, oder ob der Film auch hierzulande dann bei einem Streamingdienst landet, bleibt abzuwarten.

    Mit „Brennen muss Salem“, seinem zweiten veröffentlichten Roman nach „Carrie“, den er aber schon vor diesem geschrieben hatte, hat sich Stephen King des Dracula-Mythos angenommen. In dem Roman kehrt ein Mann namens Ben Mears (in Daubermans Film gespielt von „Top Gun: Maverick“-Star Lewis Pullman) in seine Heimatstadt Jerusalem’s Lot zurück, an die er aus seiner Kindheit keine guten Erinnerungen hat. Nun will er sich dort seinen Ängsten stellen, muss aber erkennen, dass die Schrecken seiner Kindheit real sind: Die Stadt wird von einem Vampir beherrscht…

    Schlechte Nachrichten für alle Fans: Gefeierter Horror-Regisseur steigt bei Stephen-King-Verfilmung aus

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