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    Diese "Saw"-Teile solltet ihr vor "Saw X" gesehen haben
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Obwohl „Saw X“ bereits der zehnte Film der Horror-Reihe ist (und ja schließlich auch die römische 10 im Titel trägt), funktioniert er recht eigenständig. Ganz ohne Vorwissen solltet ihr aber nicht an die Horror-Fortsetzung rangehen.

    Bis zu „Saw 7“ wurde die Mythologie der Splatter-Reihe immer verschachtelter. Mit jedem weiteren Teil hat man mit Erzählungen auf verschiedenen Zeitebenen versucht, der Geschichte um Jigsaw (Tobin Bell) und seine Handlanger noch ein weiteres Puzzlestück hinzuzufügen. Ohne Kenntnis der Vorgänger verstand man inmitten der blutigen Foltereinlagen so irgendwann nur noch Bahnhof. Kein Wunder, dass man bereits mit dem achten Teil „Jigsaw“ und erst recht mit dem Nachfolger „Saw: Spiral“ sich dieses Ballasts entledigte und eher eigenständige Geschichten im „Saw“-Universum erzählte, für die kaum Vorwissen um das Franchise nötig war.

    Obwohl man bei „Saw X“ nun zur Nummerierung im Titel zurückgekehrt ist und mit Jigsaw John Kramer mehr denn je DAS Aushängeschild der Reihe im Zentrum steht, verhält es sich beim neuesten Beitrag zur langlebigen Horror-Reihe jetzt ganz ähnlich wie bei „Jigsaw“ und „Spiral“. Denn wir haben es hier zwar mit dem zehnten „Saw“-Film zu tun, doch knüpft der nicht an die letzten Sequels an, sondern ist zwischen „Saw 1“ und „Saw 2“ angesiedelt.

    "Saw 1" genügt ...

    Diese Info dürfte auch all diejenigen beruhigen, die vor einem etwaigen Kinobesuch von „Saw X“ befürchtet haben, dass sie sich noch mal alle bisherigen Teile zu Gemüte führen müssen, um alles nachvollziehen zu können. Durch die zeitliche Verortung von „Saw X“ zwischen den ersten beiden Teilen genügt es jedoch im Grunde, vorher lediglich den legendären Reihen-Auftakt „Saw“ gesehen zu haben. Und selbst ohne diesen sollte man keine Probleme haben, der Handlung zu folgen. John steht zwar eindeutig im Fokus, sonstige direkte Anknüpfungspunkte zu anderen Teilen gibt es aber kaum.

    Dennoch würden wir euch zumindest das Schauen von „Saw 1“ im Vorfeld ans Herz legen, um eine gewisse Grundkenntnis der Reihe und von Johns perfiden Machenschaften mitzubringen. Bereichert wird das Guckerlebnis aber auch durch die ersten beiden Fortsetzungen...

    ... "Saw 2" und "Saw 3" sind aber ein netter Zusatz

    Denn auch wenn „Saw X“ vor allen anderen Fortsetzungen spielt, sorgt gerade das Wissen um die ungewöhnliche Beziehung zwischen John und seine Assistentin Amanda (Shawnee Smith), die in „Saw 2“ und vor allem in „Saw 3“ thematisiert wurde, dass die mitunter überraschend gefühlvollen Szenen zwischen den beiden in „Saw X“ noch einmal ein ganzes Stück emotionaler wirken.

    Und wer „Saw X“ wirklich bis zur letzten Szene durchdringen will, sollte dann noch wenigstens „Saw 4“ nachschieben. Kleiner Spoiler: Dort wird nämlich etwas enthüllt, das für einen überraschenden Gastauftritt in der Abspannszene von „Saw X“ relevant ist. Da die aber für das Verständnis der Story nicht wirklich essentiell, sondern eher als Easter Eggs für die eingefleischten Fans gedacht ist, bleiben wir dabei, dass eine Sichtung von „Saw 1“ genügt, um Spaß mit „Saw X“ zu haben, „Saw 2“ und „Saw 3“ die beiden Hauptfiguren aber noch ein Stück weit bereichern.

    „Saw X“ läuft seit dem 30. November 2023 in den deutschen Kinos.

    Überraschung in "Saw X": Das Ende und die Abspannszene des Horror-Schockers erklärt

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