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    "Der beste Film aller Zeiten" feiert Free-TV-Premiere: Aber wie gut ist er wirklich?
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    Ist „Der beste Film aller Zeiten“ nur Durchschnitt, wie die FILMSTARTS-Kritik nahelegt? Genau davon könnt ihr euch nun selbst ein Bild machen. Die pechschwarze Satire mit Penélope Cruz und Antonio Banderas feiert heute Abend TV-Premiere.

    Wenn wir von FILMSTARTS vom „besten Film aller Zeiten“ sprechen, dann ist in der Regel von „Vertigo - Aus dem Reich der Toten“ die Rede. Schließlich führt Alfred Hitchcocks Thriller-Meisterwerk von 1958 unser Ranking der besten Filme aller Zeiten nach wie vor an. Heute soll aber ausnahmsweise mal nicht der an Höhenangst leidende James Stewart im Zentrum stehen (und fallen), sondern ein Film, der erst 2022 in die Kinos kam – und zwar mit einem großen Versprechen: „Der beste Film aller Zeiten“.

    Ob die spanisch-argentinische Koproduktion ihrem Titel aber auch nur ansatzweise gerecht wird? Genau davon könnt ihr euch nun bequemer denn je überzeugen. Denn „Der beste Film aller Zeiten“ feiert am heutigen 15. März 2024 seine TV-Premiere, um 22.50 Uhr bei BR. Alternativ ist der Film aktuell außerdem auch im Streaming-Abo bei WOW enthalten:

    Falls Filme übers Filmemachen bei euch stets ein gewisses Grundinteresse wecken, könnte sich das Reinschauen für euch durchaus lohnen – alleine schon für den prominenten, wie immer überzeugend aufspielenden Cast. Wer sich von „Der beste Film aller Zeiten“ allerdings erhofft, dass der Film seinen vielversprechenden Titel mit besonderer Qualität untermauert, sollte seine Erwartungen hingegen etwas zurückschrauben...

    Das erwartet euch in "Der beste Film aller Zeiten"

    Der unter anderem für „Der Nobelpreisträger“ und „Asado, mein Lieblingsgericht aus Argentinien“ bekannte Regie-Duo Mariano Cohn und Gastón Duprat erzählt die Geschichte des Multimilliardärs Humberto Suárez (José Luis Gómez), der sich anlässlich seines 80. Geburtstags ein besonderes Denkmal setzen will: Sein Ziel ist es, ein Kino-Meisterwerk für die Ewigkeit auf die Beine zu stellen. Also sichert er sich prompt die Rechte an einem preisgekrönten Roman. Den hat er zwar nicht gelesen, aber ist ja auch egal. Hauptsache der Film wird ein Erfolg – mit Suárez, der als Produzent stolz auf dem Filmplakat thront.

    Damit die Verfilmung aber auch auf jeden Fall ein Kassenschlager wird, holt er sich selbstredend die größten Stars der Branche ins Boot – von der exzentrischen Filmemacherin Lola Cuevas (Penélope Cruz) bis hin zu Schauspiel-Legende Félix Rivero (Antonio Banderas). Was Suárez dabei allerdings nicht bedenkt: All diese großen Egos unter einen Hut zu bekommen, ist ein Ding der Unmöglichkeit…

    4,72 von 5 Sternen! Das ist der beste Film aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern

    „Der beste Film aller Zeiten“ liegt eine durchaus interessante Prämisse zugrunde. Denn während wir im Laufe der Jahre zahlreiche Filme zu sehen bekamen, die sich mit der Schönheit des Kinos wie auch mit den Widrigkeiten des Filmemachens beschäftigten, gibt es hier keine einzige Szene zu sehen, die tatsächlich an einem Filmset spielt. Eine spannende Idee, doch leider „geht der Prämisse einfach viel zu schnell die Luft aus“, wie FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher in unserer Kritik festhält.

    Am Ende sprangen so nur durchschnittliche und für einen Film mit dem Titel „Der beste Film aller Zeiten“ letzten Endes auch enttäuschende 2,5 von 5 möglichen Sternen heraus. Unser Fazit: „Die pechschwarze Satire über die Eitelkeiten des Filmemachens hat zwar einen großartigen Cast, aber für fast zwei Stunden zu wenige gelungene Gags zu bieten.“

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    *Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

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