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    Dieser Kino-Flop hat "Matrix" vom Thron gestoßen: Trotz Mega-Stars kann sich heute kaum noch jemand an den Film erinnern
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „Matrix“ war einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 1999 – doch seinen Siegeszug in den Kinocharts beendete ausgerechnet eine in Vergessenheit geratene Eddie-Murphy-Komödie.

    In diesem Jahr feiert ein Film sein 25-jähriges Jubiläum, der das Science-Fiction-Genre revolutioniert hat wie kaum ein anderer: Die Rede ist natürlich von „Matrix“, der mit seiner Mischung aus Dystopie, Martial-Arts-Action und philosophischem Gedankenspiel sowie bis dahin noch nie gesehenen Spezialeffekten aus dem Nichts zum Kassenschlager avancierte, der in den Jahrescharts nur von „Toy Story 2“, „The Sixth Sense“ und „Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung“ überflügelt wurde. Mittlerweile ist der Keanu-Reeves-Kracher zum bis dato vier Filme umfassenden Franchise angewachsen, ein fünfter Film ist trotz des Flops von „Matrix Resurrections“ (2021) in Planung.

    Drei Wochen lang konnte sich der „Matrix“-Auftakt von 1999 an der Spitze der US-amerikanischen Kinocharts behaupten – und im Rückblick mutet es doch überraschend an, dass er nicht etwa von einem anderen Mega-Blockbuster vom Thron gestoßen wurde, sondern von einer gefloppten Eddie-Murphy-Komödie, die heute ein bisschen in Vergessenheit geraten ist: „Lebenslänglich“.

    In dem von Regisseur Ted Demme („Blow“) inszenierten Film spielen der „Beverly Hills Cop“-Darsteller und der „Bad Boys“-Star Martin Lawrence zwei Kleinkriminelle, die in den Südstaaten der 1930er Jahre neben einer blutverschmierten Leiche ertappt werden. Obwohl beide glaubhaft abstreiten, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, ist das Urteil nicht zuletzt aufgrund der rassistischen Gesetzeslage schnell gefällt: Rayford und Claude müssen hinter Gitter – und zwar lebenslang. Doch so einfach wollen sich die Männer nicht mit ihrem Schicksal abfinden und planen einen Ausbruch...

    80 Millionen Dollar machte das Studio für „Lebenslänglich“ locker – ein ziemlich hohes Budget für eine Tragikomödie vor historischem Hintergrund, die sich vor allem auf die Chemie ihrer beiden Stars verlassen kann. An seinem ersten Wochenende spielte der Film 20,4 Millionen Dollar in den USA ein, was ausreichte, um den Siegeszug von „Matrix“ vorläufig zu beenden.

    Doch er hielt sich nicht lange an der Spitze: Schon eine Woche später kehrte das Sci-Fi-Meisterwerk von den Wachowski-Schwestern auf den ersten Platz zurück – und „Lebenslänglich“ wurde mit einem weltweiten Box-Office-Endergebnis von 73 Millionen Dollar zum unbestrittenen kommerziellen Flop. Doch immerhin den kleinen Erfolg, kurzzeitig eines der populärsten Kinowerke aller Zeiten übertrumpft zu haben, kann ihm niemand nehmen!

    Wenn ihr wissen wollt, welcher Science-Fiction-Flop James Camerons rekordesprengenden Katastrophen-Blockbuster „Titanic“ entthront hat, lest einfach direkt im folgenden Artikel weiter:

    Dieser Science-Fiction-Flop hat "Titanic" entthront – später wurde er zu einer erfolgreichen Netflix-Serie!

    Ein ähnlicher Artikel ist auf unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema erschienen.

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