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    "Die schwierigste Rolle, die ich je hatte": Matt Damon ging für diesen Kriegsthriller gnadenlos an seine Grenzen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    An der Seite von Denzel Washington hatte Matt Damon seinen langersehnten Durchbruch. Doch dafür musste er heftige körperliche Strapazen auf sich nehmen, die ihn noch zwei Jahre später verfolgten...

    Matt Damon war schon ganz am Anfang seiner Karriere an der Seite von absoluten Superstars zu sehen, allerdings musste er sich vorläufig mit Miniauftritten oder sogar Statisten-Jobs zufrieden geben: Zum ersten Mal vor der Kamera zu sehen war er Ende der 80er Jahre in einer Szene der Julia-Roberts-Romanze „Pizza Pizza – Ein Stück vom Himmel“ (mehr dazu in diesem Artikel), bevor er – übrigens an der Seite seines Freundes und langjährigen künstlerischen Partners Ben Affleck – eine Komparsenrolle im Kevin-Costner-Sportfilm „Feld der Träume“ hatte.

    Anfang der 90er ging es mit seiner Karriere schließlich bergauf: Gemeinsam mit Brendan Fraser und Chris O'Donnell führte Damon das Ensemble des Internatsdramas „Der Außenseiter“ (1992) an, und im Jahr 1996 feierte er endlich seinen langersehnten Durchbruch – mit einer Rolle, die ihn so sehr herausforderte wie seitdem keine andere...

    In Edward Zwicks Militär-Thriller „Mut zur Wahrheituntersucht Lt. Colonel Nathan Serling (Denzel Washington) den Tod von Captain Karen Emma Walden (Meg Ryan), die bei einem Rettungseinsatz während des Zweiten Golfkriegs in einem Hubschrauber ums Leben kam. Damon spielt zwar nicht die Haupt-, aber eine Schlüsselrolle: Als Sanitäter Ilario teilt er Serling die Wahrheit über die Ereignisse mit, die zu Waldens Ableben geführt haben.

    Der damals 25-Jährige verlor für die Rolle des abgemagerten Rettungsassistenten so viel Gewicht, dass er nach Abschluss der Dreharbeiten unter ärztliche Aufsicht gestellt wurde. Mehr noch: Zwei Jahre lang musste Damon medikamentös behandelt werden, um den Schaden, den er seinem Körper zugefügt hatte, zu beheben.

    Vor diesem Hintergrund ist es nur allzu verständlich, dass Damon den Part in einer Reddit-Fragerunde als „die schwierigste Rolle, die ich je gespielt habe“ bezeichnet hat. Der „Jason Bourne“-Star schreibt:

    „Ich musste das ganze Gewicht […] selbst verlieren. Ich wiege jetzt wahrscheinlich 86 Kilo, und in dem Film wog ich 63 Kilo, und das ist kein natürliches Gewicht für mich, selbst als ich 25 war. Um das zu schaffen, musste ich jeden Tag etwa 20 Kilometer laufen, was nicht einmal der schwierigste Teil war. Der schwierigste Teil war die Diät, ich aß ausschließlich Hühnerbrust. Es war nicht so, dass ich einen Koch oder so etwas hatte, ich habe es mir einfach selbst ausgedacht und das getan, von dem ich dachte, dass ich es tun müsste. […] Das war eine unglaubliche Herausforderung.“

    Seitdem hat Damon keine Rolle mehr gespielt, für die er drastisch von seinem Normalgewicht abweichen musste – und angesichts der Strapazen, die er für „Mut zur Wahrheit“ freiwillig auf sich nahm, ist das auch nur allzu verständlich!

    Wenn ihr wissen wollt, wie hart Damon und Affleck dafür kämpfen mussten, den wahrscheinlich wichtigsten Film ihrer Karrieren umzusetzen, lest direkt im folgenden Artikel weiter:

    "Wir waren wertlos": Matt Damon und Ben Affleck mussten für ihren besten Film kämpfen – und holten sich Hilfe von Quentin Tarantino

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