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    Anya Taylor-Joy hat in "Furiosa: A Mad Max Saga" viele ihrer Stunts selbst gemacht – und damit für reichlich Verwirrung gesorgt
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Mit "Mad Max" durch die Wüste brettern, mit "Judge Dredd" auf Streife gehen oder mit Bruce Willis in "Stirb Langsam" den Nakatomi Plaza aus den Händen von Terroristen befreien – Stefan liebt Action-Kino

    Am Set von „Furiosa: A Mad Max Saga“ kam es immer wieder zu Verwechslungen. Insbesondere Regisseur George Miller war davon betroffen, da er wiederholt Anya Taylor-Joy und ihr Stunt-Double durcheinanderbrachte – und dafür gab es auch einen Grund.

    Warner Bros.

    Am 22. Mai 2024 ist mit „Furiosa: A Mad Max Saga“ endlich die lang erwartete Fortsetzung (bzw. Vorgeschichte) zum Wüsten-Actioner „Mad Max: Fury Road“ in den Kinos gestartet. Und wie schon bei diesem Film gibt es auch hier jede Menge Stunts, die beim Publikum für offene Münder sorgen. Natürlich sind für solche Aktionen eigentlich Fachleute eingeplant, doch Hauptdarstellerin Anya Taylor-Joy hat einfach einige ihrer Stunts selber in die Hand genommen und damit insbesondere bei Regisseur George Miller für einige Verwirrung gesorgt.

    Während eines Interviews mit der GQ UK erzählte der Filmemacher, dass er während der Dreharbeiten einige Male Anya Taylor-Joy und ihr Stunt-Double Hayley Wright verwechselt habe, da diese immer wieder Szenen übernahm, die eigentlich gar nicht für sie, sondern für die Stunt-Expertin vorgesehen waren.

    Anya Taylor-Joy übernahm Szenen ihres Stunt-Doubles

    Im Interview erzählte der Regisseur, dass er sich beispielsweise eine Aufnahme angesehen hätte, in der Furiosa (Taylor-Joy) durch die zertrümmerte Windschutzscheibe in den Vordersitz eines Kriegsfahrzeugs klettern muss – wobei ihm hier jedoch eine Besonderheit auffiel:

    „Ich habe mir die Aufnahmen angesehen und ihr Stunt-Double Hayley gesehen und dachte: ‚Mensch, die sieht ja Anya sehr ähnlich‘ […] Ich sprach mit Guy [Norris], dem Stuntkoordinator und Regisseur der Second Unit, und er sagte: ‚Das war nicht Hayley, das war Anya.‘ Solche Dinge sind oft passiert.“

    Die Stunts waren oft lebensgefährlich

    Dass es einen Grund gibt, warum viele der Szenen von erprobten Fachpersonal ausgeführt werden, sollte eigentlich klar sein. In einem Auftritt in der YouTube-Show „Hot Ones“ (Stars müssen hier höllisch scharfe Chicken Wings essen und beantworten nebenbei Fragen aus ihrem Leben) bestätigte „Furiosa: A Mad Max Saga“-Co-Star Chris Hemsworth noch einmal, wie gefährlich viele der Stunts waren, die am Set von „Furiosa: A Mad Max Saga“ ausgeführt wurden:

    Damit alle am Leben bleiben, muss alles bis ins kleinste Detail geprobt werden. […] Es ist eine riesige Menge an Vorbereitung nötig und dann ist es eine Art orchestriertes, kontrolliertes Chaos.

    Im gleichen Gespräch erzählt er auch, dass kleinere Stunteinlagen der Stars erlaubt sind, diese natürlich unter strenger Kontrolle des Stuntteams entstehen. Dementsprechend bleibt zu hoffen, dass Anya Taylor-Joy zwar Regisseur George Miller mit ihren unerwarteten Stunteinlagen überrascht hat, die Fachleute jedoch immer ein Auge auf das Geschehen hatten.

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