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    "Das ist eine so ikonische Serie": Warner-TV-Boss erteilt "Friends"-Reboot eine Absage
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Bei Warner steht die Nutzung bekannter Marken hoch im Kurs. Das wird uns wohl einige Reboots bescheren. Doch eine Ausnahme scheint es zu geben: An ein neues „Friends“ will man sich nicht heranwagen.

    Warner Bros. TV

    Warner-Boss David Zaslav hat in mehreren Interviews und Präsentationen betont, dass die Nutzung bekannter IPs wichtiger Baustein für den künftigen Erfolg der Filmschmiede sei. Daher gehe es darum, bekannte Marken fortzusetzen oder neu aufzulegen. Das bekannteste Ergebnis daraus ist eine „Harry Potter“-Serie, die in den kommenden Jahren entstehen soll und die Abenteuer des jungen Zauberlehrlings noch einmal neu erzählt – dieses Mal aber in größerer Breite als in den Kinoerfolgen mit Daniel Radcliffe.

    Die Umsetzung vieler dieser Neuauflagen gehört zur Aufgabe von Channing Dungey. Denn als Warner-TV-Boss leitet sie auch die gesamte Serien-Sektion des Studios. Bei einem Auftritt auf dem Banff World Media Festival sprach sie nun über mögliche Reboots. Denn im Rahmen eines Panels wurde sie explizit danach gefragt, welche sie noch in Angriff nehmen wolle. Während sie einen Titel im Auge hat, hält sie eine Neuauflage der Kult-Sitcom „Friends“ für nicht möglich.

    Darum eignen sich Kinofilme besser für Serien-Reboot

    Es gebe so unglaublich viele Stoffe, die man neu auflegen könne. Wichtig sei aber, nicht einfach einen Titel auszuwählen und den neu aufzulegen. Es brauche eine Idee, warum man genau diesen Titel auf diese Weise neu auflegen solle. Gerade Kinofilme bieten sich ihrer Meinung nach aber für einen Serien-Reboot an: „Ich schaue auf bestimmte Filme und denke: 'Okay, das waren großartige zweieinhalb Stunden. Aber wenn wir mehr Zeit hätten, das zu erkunden oder diese Geschichte anzugehen', dann beginnt der Spaß wirklich“, so Dungey laut übereinstimmenden Berichten der Branchenmagazine Deadline und Variety.

    Als Beispiel nennt sie „Ocean’s Eleven“ mit George Clooney und Brad Pitt. „Das ist ein großartiges zweistündiges Abenteuer. Was wir damit in einem begrenzten Serienformat machen könnten, könnte ziemlich viel Spaß bereiten.“

    "Friends"-Reboot? "Das wäre sehr schwer!"

    Natürlich stehen aber auch Serien zur Debatte, wenn es darum geht, bekannte Marken wieder und weiterzunutzen. Bei Sitcom-Erfolg „The Big Bang Theory“ macht man dies zum Beispiel über eine Erweiterung des Universums. Auf die Originalserie folgte das Spin-off „Young Sheldon“. Nachdem dies nun am Ende angelangt ist, soll ein Spin-off zum Spin-off folgen – nämlich eine Serie über Sheldons älteren Bruder Georgie (Montana Jordan) und dessen Verlobte Mandy McAllister (Emily Osment).

    Doch wenn man an Serien von Warner denkt, gibt es einen Titel, der alles überstrahlt: „Friends“! Könnte die Maßgabe, bekannte Marken zurückzubringen, uns auch einen Reboot der Kult-Sitcom bescheren? Für Dungey steht dies (aktuell) nicht zur Debatte. Der Grund: Es sei einfach nicht möglich!

    „Ich glaube, es wäre sehr schwer, eine neue Serie zu machen und sie 'Friends' zu nennen. Es gibt so viele Serien, die von 'Friends' inspiriert wurden. Das ist eine so ikonische Serie, die immer noch ständig läuft. Eine neue Monica, eine neue Rachel und einen neuen Ross einzuführen – das würde nicht funktionieren.“

    Bei der „Harry Potter“-Serie wird es dagegen immer konkreter. Mittlerweile wissen wir sogar schon, wann diese erscheinen wird. Alle Informationen findet ihr im folgenden Artikel:

    "Harry Potter"-Serie bekommt Starttermin – das könnte ein Fantasy-Jahr der Superlative werden!
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