1,7 Milliarden Dollar an den weltweiten Kinokassen, fast 5,8 Millionen verkaufte Kinotickets allein in Deutschland – kein Film aus dem Jahr 2024 war nur ansatzweise so erfolgreich wie „Alles steht Kopf 2“. Und das überwältigende Gros des Publikums will mehr von Riley und den Emotionen in ihrem Kopf und wird diesen Wunsch ziemlich sicher erfüllt bekommen. „Alles steht Kopf 3“ ist zwar noch nicht offiziell angekündigt, doch es ist zu vernehmen, dass bei Pixar schon an Plänen geschmiedet wird.
Teil dieser Pläne ist womöglich auch David Holstein. Der eigentlich für Live-Action-Serien (u. a. „Weeds“, „The Brink“) bekannte Drehbuchautor gehörte schließlich schon zum Team hinter „Alles steht Kopf 2“. In einem Interview mit ScreenRant äußert er den Wunsch, noch deutlich mehr „Alles steht Kopf“-Filme zu realisieren.
Viele "Alles steht Kopf"-Sequels - irgendwann mit Riley selbst als Mutter
„Ich meine, Riley ist erst 13 und wird bald 14. Es gibt noch so viel Leben zu entdecken. Ich hoffe wirklich, dass dieses Franchise sie bis ins Erwachsenenalter und durch die Mutterschaft begleitet“, skizziert er so eine mögliche Zukunft.
In der würden wir nach seinen Plänen Rileys Erwachsenwerden über zahlreiche Filme verfolgen, bis sie selbst irgendwann als Mutter ein eigenes Kind großziehen darf. Bei einer Umsetzung dieses Vorhabens werden wir sicher nicht nur „Alles steht Kopf 3“, sondern womöglich irgendwann auch „Alles steht Kopf 10“ bekommen – und je nachdem wie groß die Zeitsprünge zwischen den Filmen sind, sogar noch deutlich größere Nummern im Filmtitel.
Er hoffe, dass „wir alle paar Jahre eine große Geschichte erzählen können“, so Holstein und teasert bereits, dass es noch eine Menge Emotionen gibt, die dafür zur Verfügung stehen und „bestimmt auch noch einige, an die wir noch gar nicht gedacht haben“.
Sieht so die "Alles steht Kopf"-Zukunft aus?
Wenn wir Holstein richtig verstehen, sollte es nach seiner Meinung alle paar Jahre einen neuen „Alles steht Kopf“-Film geben, der uns nach einem kleinen Zeitsprung von wenigen Jahren eine etwas ältere Riley zeigt. In „Alles steht Kopf 3“ ist sie dann vielleicht 16, in „Alles steht Kopf 4“ 18 und in „Alles steht Kopf 5“ 21 etc. Damit verbunden sind auch immer neue Erlebnisse und Emotionen, was natürlich das Problem mit sich bringen würde, dass die Themen auch immer erwachsener werden müssten. Erster Sex, Schulabschluss, Einstieg ins Berufsleben, neue Verantwortung und viel mehr.
Da kann man durchaus skeptisch bleiben, ob das Animationsfranchise wirklich in diese Richtung wachsen kann und Disney bzw. Pixar das überhaupt wollen. Er ist allerdings nicht die erste mit dem Franchise verbundene Person, die einen solchen Wunsch äußert. Kensington Tallman, die Riley in der englischen Originalfassung spricht, offenbarte bereits in der Vergangenheit ihre Hoffnung, dass man zumindest auch die College-Zeit und die ersten Schritte im Erwachsenenleben ihrer Figur zeigen werde.
Ob Holsteins Pläne umgesetzt werden, bleibt offen. Fans dürften sich aber ohnehin erst einmal mehr wünschen, dass ein anderer Teil seiner Prognose wahr wird: „Egal, wohin die Reise geht – es wird großartig“, zeigte sich der Autor im Gespräch mit ScreenRant noch hinsichtlich der Zukunft der „Alles steht Kopf“-Reihe optimistisch.
Warum „Alles steht Kopf 2“ so gelungen die Emotionen einer Teenagerin darstellen konnte, verraten wir euch im folgenden Artikel:
Das Geheimnis hinter dem Erfolg von "Alles steht Kopf 2": Wie es gelang, das emotionalen Universum einer Teenagerin zu erzählen*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.