Filmemacher Terry Gilliam ist für Meisterwerke wie „Brazil“, „Die Ritter der Kokosnuss“ und „12 Monkeys“ verantwortlich, blickt aber auch auf katastrophal verlaufene Filmprojekte wie „The Man Who Killed Don Quixote“ zurück, für dessen Realisierung er 25 (!) Jahre brauchte und der mit 2,4 Millionen US-Dollar Einspiel an den weltweiten Kinokassen gnadenlos abschmierte. In der FILMSTARTS-Kritik gab es nur 2 von 5 möglichen Sternen.
Wie wird nun Terry Gilliams neuester Film „The Carnival At The End Of Days“? Auf jeden Fall ziemlich verrückt, was bei Monty-Python-Mitbegründer Gilliam wenig überrascht – eine biblische Endzeit-Komödie mit vielen CGI-Effekten soll es werden, mit jeder Menge Stars. So spielt Johnny Depp, mit dem Gilliam bereits „Fear And Loathing In las Vegas“ und vor 16 Jahren dann „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ drehte, den Teufel höchstpersönlich, und Jeff Bridges („König der Fischer“) niemand Geringeren als Gott.
"The Carnival At The End Of Days": Adam und Eva gefunden?
Nun wurden zwei weitere Darsteller*innen für „The Carnival At The End Of Days“ bekannt. Wie Produzent Guglielmo Marchetti im italienischen Magazin Box Office Biz verriet, sind „Sex Education“-Star Asa Butterfield und Emma Laird, die aktuell im oscarnominierten 3,5-Stunden-Meisterwerk „Der Brutalist“ im Kino gesehen werden kann, mit dabei.
Netflix / Paramount+
Wir können uns auch schon vorstellen, welche Rollen den beiden Mittwanzigern zukommen werden, auch wenn dies noch nicht bestätigt ist. Denn in „The Carnival At The End Of Days“ geht es darum, dass der den Menschen zürnende Gott diese vernichten will, aber Satan interveniert, denn ohne die Menschheit würde dem unsterblichen Wesen zutiefst langweilig werden. Also will er Gott weismachen, dass es auf der Erde noch einmal so ein Paar wie Adam und Eva geben kann – und in diesen Rollen könnten nun Asa Butterfield und Emma Laird passen.
Auch Jason Momoa und Adam Driver sind dabei
Zum Cast gehören außerdem auch schon „Aquaman“-Star Jason Momoa und Adam Driver, mit dem Gilliam bereits bei besagtem „The Man Who Killed Don Quixote“ zusammenarbeitete. Die Dreharbeiten beginnen in Kürze in Italien, die Innenaufnahmen für „The Carnival At The End Of Days“ werden in den berühmten römischen Cinecittà Studios entstehen. Laut Marchetti werden an der Produktion rund 3.000 lokale Filmschaffende beteiligt sein.
Wie genau wir uns den Gott in „The Carnival At The End Of Days” vorstellen können, ist übrigens noch nicht ganz klar – es wird vermutlich nicht einfach nur die Gestalt von Jeff Bridges sein. Im vergangenen Jahr erklärte Gilliam gegenüber dem französischen Magazin Premiere: „Er wird nicht der Gott sein, den wir gewohnt sind. In dem Film ist Gott die Natur. Aber eine Natur, die zu einem sprechen kann.“
"In der Szene mit Gott werden mindestens 15 Tiere sein"
Wie wir uns das vorstellen dürfen? Hier wird Gilliam kryptisch – und macht neugierig auf ein kreatives, bildgewaltiges Effekte-Spektakel: „Ich werde Animation brauchen, um das zum Leben zu erwecken, denn in der Szene mit Gott werden mindestens 15 Tiere sein, und es wird kompliziert sein, weil es realistisch aussehen muss. Und es wird teuer sein.“
Es gibt vermutlich ein Fantasy-Abenteuer, auf das Johnny-Depp-Fans aber wesentlich sehnsüchtiger warten als auf den neuen Film von Terry Gilliam. Wie es um „Fluch der Karibik 6“ steht, erfahrt ihr in diesem Artikel:
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