Wer bisher nur die Haupt-Serie „Yellowstone“ mit dem kurz vor Schluss ausgeschiedenen Kevin Costner geschaut hat, weiß es vielleicht gar nicht: Es gibt auch zwei Prequel-Serien, die sich früheren Generationen der Dutton-Familie widmen, nämlich „1883“ und „1923“, die nach den Jahren betitelt sind, in denen die Ableger spielen.
Während ihr für die inzwischen zwei Staffeln umfassende Serie „1923“ mit Harrison Ford und Helen Mirren beim „Yellowstone“-Heimat-Streamingdienst Paramount+ einschalten müsst, gibt es „1883“ ab dem heutigen 12. März 2025 auch im Abo von Netflix zu sehen. Wer also schon immer wissen wollte, wie es überhaupt dazu kam, dass die Familie Dutton nach Montana übergesiedelt ist und dort die Yellowstone-Ranch gegründet hat, sollte unbedingt einschalten.
Gut zu wissen: „1883“ kann man auch sehr gut auch ohne jegliche „Yellowstone“-Vorkenntnisse anschauen! Jeder Fan von Western- bzw. Historien-Serien sollte hier definitiv einen Blick wagen.
"1883": Unterwegs durch die Great Plains
Euch erwarten in der abgeschlossenen Miniserie „1883“ zehn Folgen, die sich in einem Punkt deutlich von „Yellowstone“ und auch „1923“ unterscheiden: Sie spielen eben nicht auf der Ranch, die erst noch gebaut werden muss, sondern auf dem Weg dahin – wir folgen der Familie Dutton, die sich einem Siedlertreck anschließt, auf dem beschwerlichen Weg von Texas nach Montana. Auf dem Trip durch die Great Plains erwarten sie große Gefahren, aber auch eine atemberaubend schöne und wilde Landschaft – in Sachen Bildgewalt ist „1883“ im „Yellowstone“-Universum nicht zu übertreffen.
In den Hauptrollen als Ehepaar Dutton sind zwei Musik-Superstars zu sehen, die auch im wahren Leben verheiratet sind: Tim McGraw spielt James Dutton, Faith Hill dessen Ehefrau Margaret. Die beiden gehören zu den berühmtesten Country-Sängern der USA, Tim McGraw hat drei Grammys im Regal stehen, Faith Hill, die u. a. mit „This Kiss“ und dem „Pearl Harbor“-Filmsong „There You’ll Be“ auch in Deutschland Erfolge feierte, sogar satte fünf.
Elsa Dutton, das Herz des Western-Spin-offs
Eine fast noch wichtigere Rolle als die Dutton-Eltern spielt in „1883“ aber deren Tochter Elsa (Isabel May), die zusammen mit ihrem jüngeren Bruder John (Audie Rick) mit auf der Reise ist und mit großer Neugier und Offenheit der Welt, die sie durchqueren, und den darin lebenden Menschen begegnet. Für die furchtlose Elsa ist es eine Coming-of-Age-Geschichte, die dem einen oder der anderen Zuschauer*in mit ihren zahlreichen emotionalen Momenten durchaus Gänsehaut bescheren dürfte. Außerdem mit dabei: Sam Elliott („Tombstone“) als Siedlertreck-Leiter Shea Brennan.
Ihr wollt noch mehr Western auf Netflix sehen? Dann schaut doch mal in die Serie „American Primeval“ mit Taylor Kitsch und Betty Gilpin rein, die Anfang des Jahres frisch beim Streamingdienst mit dem roten N gelandet ist. Ob es eine zweite Staffel der Serie geben könnte, die eigentlich als Miniserie geplant war, erfahrt ihr hier:
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