100 % bei Rotten Tomatoes und jetzt exklusiv bei Netflix: So eine Serie habt ihr garantiert noch nie gesehen
Markus Trutt
Markus Trutt
-Redakteur
Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

Die neue Netflix-Miniserie „Adolescence“ erzählt die Geschichte eines 13-Jährigen, der für den Mord an einer Mitschülerin verhaftet wird. Der Clou dabei: Das Ganze wird in vier Folgen erzählt, die jeweils ohne Schnitt auskommen.

Die Familie des 13-jährigen Jamie Miller (Owen Cooper) ist völlig fassungslos, als eines Tages plötzlich die Polizei ihr Haus stürmt und den Jungen festnimmt. Er soll eine Teenagerin aus seiner Schule ermordet haben. Was zunächst unvorstellbar klingt, scheint schon bald alles andere als an den Haaren herbeigezogen zu sein. Jamies Eltern (Stephen Graham und Christine Tremarco) sowie der leitende Ermittler Luke Bascombe (Ashley Walters) und die mit dem Fall betraute Psychologin Briony Ariston (Erin Doherty) versuchen folglich herauszufinden, was genau geschehen ist...

Als wäre diese Prämisse der heute auf Netflix erschienenen Miniserie „Adolescence noch nicht brisant genug, haben sich Regisseur Philip Barantini sowie Serienmacher Jack Thorne („Enola Holmes“) und Co-Schöpfer und Hauptdarsteller Stephen Graham („Snatch“, „A Thousand Blows“) noch einen ganz besonderen Kniff überlegt, um ihre Geschichte noch intensiver und greifbarer zu gestalten. So ist jede der vier knapp einstündigen Folgen ein einziger One-Take ohne Schnitt, der den Zuschauer und die Zuschauerin so in Echtzeit mitten ins Geschehen zieht, während es zwischen den Folgen jeweils Zeitsprünge gibt.

Echte One-Shots mit großer Wirkung

Tatsächlich wurden die Episoden den Machern zu Folge nach akribischen Proben als echte One-Shots à la „Victoria“ und nicht mit kaschierten Schnitten wie bei „Birdman“ gedreht. Auf ähnliche Weise sind Graham und der zukünftige „Enola Holmes 3“-Regisseur Barantini schon bei ihrem Drama „Yes, Chef!“ (im Original: „Boiling Point“) zu Werke gegangen, nur dass es dort um den stressigen Alltag in einem Londoner Nobelrestaurant ging, während wir es in „Adolescence“ nun mit einer schockierenden Mordanklage zu tun haben.

Und in der Tat soll die außergewöhnlichen Machart nicht einfach nur Gimmick sein, sondern die nachhallende Wirkung der Erzählung massiv verstärken. Zumindest wenn man den überschwänglichen Lobeshymnen der Fachpresse Glauben schenkt, die auf der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes aktuell für einen perfekten Score von 100 Prozent positiven Rezensionen sorgen (Stand: 12. März 2025, bei neun erfasste Besprechungen).

Selbst könnt ihr euch jetzt auf Netflix ein Bild von dem Projekt machen. Was euch ansonsten im März noch beim Streamingdienst erwartet, erfahrt ihr derweil in unserer großen Monatsübersicht:

Neu auf Netflix im März 2025: 300 Millionen Dollar Sci-Fi-Spektakel der "Avengers: Endgame"-Macher & "Yellowstone"-Nachschub

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