
Mit der Serie „Better Things“ sorgte Mikey Madison das erste Mal für Aufmerksamkeit. In Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“ begeisterte sie trotz kleiner Rolle dann auch ein größeres Kinopublikum. Und kürzlich krönte sie ihre bislang noch junge Karriere. Für ihre entfesselte Performance als von der großen Liebe und vielem Geld träumende Stripperin in dem Indie-Film „Anora“ wurde sie sogar mit dem Oscar ausgezeichnet. Damit ist klar, dass sich Madison die Chance bieten wird, das erste Mal eine richtig gut bezahlte Hollywood-Rolle in einer Studio-Großproduktion zu ergattern.
Wie zuerst der Insider Jeff Sneider berichtete, hätte dies in der Welt von „Star Wars“ sein können. Dem „Anora“-Star soll ein unterschriftsreifer Vertrag vorgelegen haben, um in dem kommenden „Star Wars“-Projekt von „Deadpool & Wolverine“-Regisseur Shawn Levy mit Ryan Gosling aufzutreten. Doch wie kurz darauf das Branchenmagazin Variety vermeldete, habe Madison den Part abgelehnt.
Mikey Madison: Lieber "Resident Evil" als "Star Wars"?
Warum Madison den Part bei „Star Wars“ nicht übernehmen will, ist nicht bekannt. Hat sie das Drehbuch nicht überzeugt? Oder gibt es womöglich woanders mehr Geld? Eine Antwort könnte in einer mit Spannung erwarteten Videospielverfilmung liegen.
Bereits vor einigen Wochen machte die Meldung die Runde, dass Madison die weibliche Hauptrolle in der „Resident Evil“-Neuverfilmung spielen soll. In die neue Adaption werden große Hoffnungen gesetzt, weil Zach Cregger als Regisseur verantwortlich ist. Der hat mit dem Horror-Juwel „Barbarian“ für reichlich Aufsehen gesorgt.

Schon in seinem ursprünglichen Artikel machte Jeff Sneider deutlich, dass Madison beide Rollenangebote vorliegen habe und er nicht wisse, ob sie sich wegen möglicher Terminüberschneidungen entscheiden müsse oder beide Projekte realisierbar wären. Vielleicht war „Resident Evil“ einfach reizvoller, weil es eine Hauptrolle ist, während sie in der Welt von „Star Wars“ wohl nur Teil eines größeren Ensembles gewesen wäre.
Der neue "Star Wars"-Film nimmt langsam Gestalt an
Durch die Nachricht über Madisons Absage bekommen wir aber langsam ein Bild des mysteriösen „Star Wars“-Films von Shawn Levy. Schließlich wissen wir bislang nur, dass Ryan Gosling eine Hauptrolle spielen soll und der Film wohl nach den Ereignissen in „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ angesiedelt ist.
Laut Sneider stecke Levy gerade mitten im Casting. Zu besetzen sei dabei in erster Linie die Rolle eines 15 Jahre alten Jungen. Dieser sei die wirkliche Hauptfigur, was zu bisherigen Gerüchten passt, dass Ryan Gosling den Mentor eines macht-sensitiven Teenagers verkörpern wird.
Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen ReihenfolgeDaneben werde aktuell noch die Rolle der Mutter des Jungen gecastet sowie drei weitere Parts: zwei Bösewichte und noch eine weibliche Rolle, von der nicht bekannt ist, wie sie in die Geschichte passt. Letzteres sei die Rolle, die Madison angeboten wurde.
Womöglich erfahren wir schon in Kürze mehr über das Projekt. An diesem Osterwochenende findet schließlich in Tokio die Star Wars Celebration statt, bei der wir für euch vor Ort sind. Es ist zwar bislang keine Veranstaltung für neue Kinofilme außer „The Mandalorian & Grogu“ angekündigt, aber das heißt nicht, dass es nicht eine entsprechende Überraschung geben könnte. Insider Jeff Sneider rechnet so auch fest damit, dass Gosling persönlich vor Ort sein wird, um das Projekt auch endgültig offiziell anzukündigen. Mit weiteren Casting-Bekanntgaben solle man aber noch nicht rechnen, da hier die Prozesse noch laufen. Madison habe so auch wirklich gerade erst vor wenigen Stunden ihre Absage übermittelt.
Es bleibt also spannend, was wir in Kürze womöglich schon zu diesem immer noch recht mysteriösen „Star Wars“-Projekt erfahren und wo wir Mikey Madison bald wieder im Kino. Falls ihr den herausragenden „Anora“ trotz des Oscar-Hypes noch nicht kennt, schaut nachfolgend unbedingt mal in den Trailer rein:
