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    "Moneyball"-Regisseur Bennett Miller will Steve Carell für "Foxcatcher"

    Steve Carell steht kurz davor, die Hauptrolle in Bennett Millers Drama "Foxcatcher" zu übernehmen. Der Film basiert auf der wahren Geschichte des olympischen Ringers David Schultz, der 1996 von seinem Freund und Sponsor John du Pont erschossen wurde.

    Regisseur Bennett Miller kann eine hervorragende Bilanz vorweisen: Der New Yorker Regisseur (Jahrgang 1966) drehte bisher erst zwei Spielfilme und nachdem er für seine erste Arbeit "Capote" prompt für den Oscar nominiert wurde, gilt eine weitere Nominierung für das Sport-Drama "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" bereits jetzt als sehr gut möglich. Und auch sein Darsteller profitieren von Millers Können: Sein Kumpel Philip Seymour Hoffman gewann für seine Leistung als Truman Capote den Oscar, Brad Pitt wurde für seine Darbietung als General Manager eines Baseball-Teams in "Moneyball" ebenfalls mit Lob überhäuft. In "Foxcatcher" kann nun Steve Carell sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen.

    Zuletzt bewies der langjährige Star der US-Version der Büro-Sitcom "The Office" in "Crazy Stupid Love", dass er nicht nur komisches Talent besitzt. In "Foxcatcher" könnte er eine ganz neue Bandbreite unter Beweis stellen. Dort soll Carell nach Variety-Informationen den hochinteressanten Part des Multi-Millionärs John du Pont übernehmen, der unter anderem eine Ringer-Schule sponserte. Goldmedaillengewinner David Schultz, ein alter Bekannter des Geldgebers, wurde als Trainer von dessen "Foxcatcher-Squad" engagiert. 1996 erschoss der schizophren veranlagte du Pont seinen Freund ohne ein erkennbares Motiv und schloss sich für zwei Tage auf seinem Anwesen ein...

    Das Drehbuch zu "Foxcatcher" stammt von E. Max Frye ("Band of Brothers") und Dan Futterman, der bereits an "Capote" mitarbeitete und ebenfalls eine Oscar-Nominierung erhielt. Weitere Details über die Besetzung, den Dreh- oder den möglichen Starttermin sind noch nicht bekannt, aber mit der Verpflichtung Carells ist "Foxcatcher" nun auf einem guten Weg. Bereits 2007 wollte Bennett Miller das Projekt realisieren, konnte aber nach eigenen Angaben zunächst nicht alle gewünschten Elemente vereinen. Also übernahm er erst einmal die Regie des Baseball-Dramas "Moneyball", das bei uns ab dem 2. Februar 2012 in den Kinos zu sehen ist.

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