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    Deutsche Charts: "Ziemlich beste Freunde" stürmt auf Eins und hängt "Verblendung" ab

    Auch nach seinem zweiten Wochenende ist "Ziemlich beste Freunde" der Star der deutschen Kinocharts und dieses Mal nicht nur der heimliche, sondern der ganz offizielle, denn der Überraschungshit aus Frankreich lockt noch mehr Besucher in die Kinos und landet damit laut Media Control an der Spitze. David Finchers "Verblendung" kann da nicht mithalten und steigt auf dem zweiten Platz ein, während sich "Offroad" mit Nora Tschirner in der Hauptrolle den fünften Rang sichert.

    "Ziemlich beste Freunde" übertrifft sich selbst: Nach dem sensationellen Start in der vergangenen Woche mit einem herausragenden Kopienschnitt von 1770 Besuchern pro Kino (der Film lief nur in 167 Lichtspielhäusern) und einem mehr als verdienten zweiten Platz setzt die Komödie von Olivier Nakache und Eric Toledano noch einen drauf und sprintet laut Media Control an die Spitze der deutschen Kinocharts. Am ersten Wochenende lockte der Überraschungs-Hit 295.661 Interessierte (inklusive Previews sogar 328.742) in die Kinosäle, jetzt sind es unschlagbare 478.727 Kinogänger, die sich den französischen Film auf der großen Leinwand ansahen. Das ist eine Steigerung von 62 Prozent. Der Film läuft mittlerweile in 466 Kinos, damit liegt der Kopienschnitt aber immer noch bei überragenden 1.027 Besuchern pro Kopie. Mit seinen insgesamt 921.117 Besuchern ist das Knacken der Zwei-Millionen-Grenze auf weitere Sicht wahrscheinlich.

    David Finchers Thriller "Verblendung" bleibt nur der zweite Platz, denn mit 263.849 Besuchern (inklusive Previews 264.703) liegt die Chart-Spitze in weiter Ferne. Das Remake mit Daniel Craig und Rooney Mara startet hierzulande damit ähnlich verhalten wie in den USA. Der Thriller lief in 525 Kinos und lockte 506 Zuschauer pro Lichtspielhaus vor die große Leinwand. Trotz des hinter den Erwartungen zurückbleibenden Erfolgs hält Sony Pictures aber an der Umsetzung der Fortsetzungen fest (wir berichteten). Das Detektiv-Duo Sherlock Holmes alias Robert Downey Jr. und Dr. John Watson (Jude Law) folgen einer falschen Fährte und landen mit "Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten" und 151.674 Kinogängern auf dem dritten Platz des Treppchens. Guy Ritchies Sequel büßt damit zwar die Spitzenposition ein, freut sich aber über insgesamt 1.781.889 Kinogänger und macht sich langsam berechtigte Hoffnung auf das Knacken der Zwei-Millionen-Grenze.

    1.780.913 Zuschauer, davon 142.812 am vergangenen Wochenende, wollten Matthias Schweighöfer in Frauenkleidern sehen. Damit verfehlt Detlev Bucks Komödie "Rubbeldiekatz" Bronze, schlägt aber die ebenfalls deutsche Komödie "Offroad", die auf dem fünften Rang einsteigt. Regisseur Elmar Fischer und Hauptdarstellerin Nora Tschirner müssen sich mit 133.302 Kinogängern (inklusive Previews 144.423) begnügen. Auch der Animations-Spaß "Der gestiefelte Kater" verliert angesichts der Neueinsteiger aus dieser und der vergangenen Woche Zuschauer und kommt mit 116.776 verkauften Kinotickets auf ein Gesamtergebnis von 2.740.482 und landet in den Charts knapp vor dem dritten Abenteuer der Streifenhörnchen. 115.379 Besucher sahen "Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch" (insgesamt 1.211.149) und bescherten Mike Mitchells Familienkomödie den siebten Platz. Auch die folgenden Platzierungen büßen jeweils zwei Ränge ein: Brad Birds "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" mit Tom Cruise als Ethan Hunt lockte mit den 67.550 Besuchern vom vergangenen Wochenende schon 1.483.309 Zuschauer vor die große Leinwand, während der Höhenflug der niederländischen Dosenbier-Truppe aus "New Kids Nitro" schon fast vergessen ist. Mit 63.767 verkauften Tickets (gesamt: 264.930) landet die Komödie von Steffen Haars und Flip Van der Kuil immerhin noch auf dem neunten Platz und damit vor Sidos Kinodebüt "Blutzbrüdaz" (51.107 / insgesamt 460.417 Besucher).

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