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    Die besten Animationsfilme aller Zeiten

    Die FILMSTARTS-Redaktion hat diskutiert, gewählt und sich entschieden: Wir präsentieren die 75 besten (langen) Animationsfilme aller Zeiten!

    Walt Disney

    Die besten Animationsfilme – Platz 30:

    Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988)

    Regie: Robert Zemeckis

    Das Team rund um Robert Zemeckis realisierte 1988 eine ebenso waghalsige wie großartige Idee und verpflanzte das Zeichentrickfigurenaufgebot von Disney und Hannah-Barbera in unsere realen Welt. Herausgekommen ist eine technisch brillante, wahnwitzige und zum Brüllen komische Kombination, die auch heute noch blendend funktioniert. Der verschrobene Zeichentrickstar Roger Rabbit bittet Detective Eddie Valiant (Bob Hoskins), seine Herzensdame Jessica Rabbit zu beschatten, da diese womöglich ein Verhältnis mit dem bekannten Gag-Schreiber Marvin Acme (Stubby Kaye) hat. Als jedoch Marvin tot aufgefunden wird, richtet sich der Verdacht gegen Roger selbst...

    » "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" bei Disney+*

    Die kühne Symbiose aus Realfilm und Zeichentrick klappte selten so gut wie bei „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“. Die handgezeichneten Figuren sind nicht nur allesamt perfekt ausgewählt (so tummeln sich altbekannte Gesichter wie Mickey Maus, Donald Duck oder Bugs Bunny auf der Leinwand), sondern fügen sich nahtlos in die Settings des Films ein - eine große Herausforderung, wenn man an die verschiedenen Perspektiven und Lichteffekte denkt. Der Einfallsreichtum der grotesken und aberwitzigen Szenen ist kaum zu überbieten, jedoch bescherten einige gruselige Szenen, eine gute Portion Comicgewalt und das durchaus aufreizende Gemüt von Jessica Rabbit dem Werk hierzulande eine für Zeichentrickfilme fast undenkbare Freigabe ab 12 Jahren. Aber was soll's: „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ ist ein vor tollen Ideen nur so strotzendes, liebevoll gestaltetes, humorvolles und schlichtweg großartiges Spektakel, das seinesgleichen sucht.

    Die besten Animationsfilme – Platz 29:

    Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei (1977)

    Regie: Art Stevens, John Lounsbery, Wolfgang Reitherman

    Der Disney-Klassiker „Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei“ gehört längst zum Kanon der über die Jahrzehnte unverwüstlich populären Zeichentrickfilme. Darin findet die internationale Mäuserettungsgesellschaft eine Flaschenpost, in der das elternlose Mädchen Penny um Hilfe bittet. Penny wurde von der diabolischen Madame Medusa aus dem Waisenhaus entführt und in die gefährliche Teufelsbucht verschleppt. Klarer Fall für die Mäusedetektive Bernard und Bianca, die sich sofort auf die Suche nach dem Mädchen begeben.

    » "Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei" bei Disney+*

    „Bernard und Bianca“ ist der letzte Film, der unter Mitwirkung aller bekannten Zeichner des traditionellen Disney-Zeichentrickstudios entstand, die somit ein letztes Mal den klassischen Witz, Charme und Detailverliebtheit der altbekannten Werke wie „Dumbo“ oder „Das Dschungelbuch“ auf die Leinwand brachten. Das Abenteuer der zwei Mäusedetektive ist dabei ein quietschbuntes, liebevoll gestaltetes, humorvolles und zugleich spannendes Spektakel, das bis heute Jung und Alt blendend unterhält. Die fabelhaften Bilder werden hervorragend vom großartigen Soundtrack und den Disney-typischen Gesangseinlagen ergänzt - der Song „Someone's waiting for you“ erhielt gar eine Oscarnominierung. Zeichenstil, Story, die sympathischen Figuren - all das macht „Bernard und Bianca“ zu einem Meisterwerk.

    Die besten Animationsfilme – Platz 28:

    Persepolis (2007)

    Regie: Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud

    In der Comicreihe „Persepolis“ verarbeitete die iranische Künstlerin Marjane Satrapi ihre Kindheit im Iran der späten 1970er und frühen 1980er Jahre sowie ihre Jugend in Europa. Gemeinsam mit Co-Regisseur Vincent Paronnaud adaptierte sie 2007 diese Comics wiederum als Animationsfilm, der nicht nur optisch den Stil der Vorlage widerspiegelt, sondern auch ebenso scharfzüngig, subversiv, witzig und berührend ist.

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    Satrapi zeichnet in „Persepolis“ ein detailliertes biografisches und dokumentarisches Bild des Iran nach der Islamischen Revolution, doch fast noch wichtiger ist die universale Coming-of-Age-Geschichte, die sie erzählt. Schlussendlich ist es beinahe egal, unter welchen Umständen, unter welcher Art von Regierung man aufwächst – Jugendliche auf der ganzen Welt werden dennoch immer und überall von den gleichen Sorgen, Ängsten und Nöten umgetrieben.

    Die besten Animationsfilme – Platz 27:

    Toy Story 2 (1999)

    Regie: John LasseterAsh Brannon & Lee Unkrich

    Mit ihrem dritten abendfüllenden Spielfilm haben die Kreativen bei Pixar endgültig unter Beweis gestellt, dass ihre Animationshits „Toy Story“ und „Das große Krabbeln“ keine Eintagsfliegen waren, sondern dass sie gekommen sind, um zu bleiben. Erneut stehen Spielzeug-Cowboy Woody (im Original von Tom Hanks gesprochen) und Astronaut Buzz (Tim Allen) im Mittelpunkt. Diesmal wird Woody von einem Spielzeug-Sammler geraubt und Buzz muss die gesamte Belegschaft des Kinderzimmers für eine haarsträubende Rettungsaktion mobilisieren.

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    Was folgt, ist eine wundervolle „Men on a Mission“-Sause von bestechender Kurzweil, mit tollen Spannungsmomenten und grandiosem Comedy-Timing. Für die musikalische Begleitung war wieder einmal Pixar-Hausbarde Randy Newman zuständig, dessen Originalsong „When she loved me“ für einen Oscar nominiert war. „Toy Story“ war die historische Pioniertat des ersten komplett computeranimierten Langfiilms und „Toy Story 3“ ist von beeindruckender Perfektion in allen Belangen, uns aber ist der zweite Teil „Toy Story 2“ der liebste.

    Die besten Animationsfilme – Platz 26:

    Die Hunde sind los (1982)

    Regie: Martin Rosen

    Die unwissenden Eltern, die ihre Kinder in der Erwartung einer harmlosen Fabel für die Kleinen mit Martin Rosens „Die Hunde sind los“ konfrontieren, werden danach durch ein Tal der Tränen gehen müssen und ihren traumatisierten Sprösslingen einiges über die Schlechtigkeit der Welt und die menschlichen Verbrechen an den Tieren erklären müssen. In dem düsteren Zeichentrick-Opus für Erwachsene entfliehen zwei herrenlose Laborhunde der Kerkerhaft und wollen sich zu einer mysteriösen Insel durchschlagen, auf der sie angeblich in Freiheit und Sicherheit leben können. Doch im Laufe der Flucht wird den vierbeinigen Helden immer klarer, dass es ein solches Paradies nicht gibt und die Reise im sicheren Tod enden wird.

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    Dabei spart Regisseur Rosen, der mit „Watership Down - Unten am Fluss“ einen weiteren herben Animations-Kultfilm verantwortete, nicht mit drastischen Bildern – speziell die Passagen im Labor beschwören überdeutlich KZ-Assoziationen herauf – und liefert ein Ende, das in seiner bitteren Konsequenz deutlich näher an Ingmar Bergmans Depri-Klassiker „Schande“ als an „Susi und Strolch“ liegt.

    Weiter geht's auf der nächsten Seite mit den Plätzen 25 bis 20...

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