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    19 Filmklassiker, die ursprünglich ein ganz anderes Ende haben sollten

    Rausgeschnitten, umgeschrieben, überstimmt: Aus den verschiedensten Gründen haben wir die ursprünglichen Enden zu diesen zwölf Filmen (meistens zum Glück) nie zu sehen bekommen. Aber Achtung: Spoiler!

    Thelma & Louise

    Das Finale des Frauen-Roadmovies ist längst legendär! Von der Polizei eingekesselt beschließen Thelma (Geena Davis) und Louise (Susan Sarandon), einfach geradeaus weiterzufahren – selbst wenn das ihren sicheren Tod bedeutet. Das radikale Ende hinterlässt beim Zuschauer gemischte Gefühle – die anfängliche Euphorie darüber, dass die Frauen vor den bewaffneten Gesetzeshütern nicht klein beigeben, vermischt sich zunehmend mit Entsetzen und Trauer. Denn selbst wenn es nach ihrem Absprung in der letzten Einstellung aussieht, als würden die Frauen in die Freiheit fliegen, ist ja doch jedem klar, dass sie den fatalen Sprung über die Klippe nicht überleben werden.

    Das etwa eine halbe Minute längere alternative Ende endet nicht mit dem Sprung in die Luft, sondern zeigt auch noch den folgenden Absturz. So repräsentiert dieser letzte Akt der Auflehnung der Frauen nicht mehr einen Sprung in die Freiheit, sondern einen finalen Absturz. Auch die Reaktion des anfangs engagierten und zum Schluss resignierten Polizisten Hal Slocumb (Harvey Keitel) wird noch gezeigt, weshalb der Film beim alternativen Ende doch wieder mit einem männlichen Blick auf die Dinge endet. Am Ende konnte Drehbuchautorin Callie Khouri ihren Regisseur Ridley Scott doch noch davon überzeugen, das ursprüngliche Ende beizubehalten. Zum Glück!

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