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    "Aquaman": "Saw"-Regisseur James Wan will die coole und harte Seite des "Justice League"-Helden zeigen

    „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ hat jüngst das Fundament für die Erweiterung des DC-Universums im Kino gelegt, zu der auch ein „Aquaman“-Solofilm gehören wird. Nun hat sich Regisseur James Wan zu seinem Ansatz für die Comic-Adaption geäußert.

    DC Comics / Warner Bros.

    Trotz durchwachsener Kritiken ist das am 24. März 2016 gestartete Superhelden-Aufeinandertreffen „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ äußerst erfolgreich in den Kinos angelaufen. Den Plänen zur Expansion des DC-Universums auf der großen Leinwand sollte daher nun nichts mehr im Wege stehen. Neben einem „Wonder Woman“- und einem zweiteiligen „Justice League“-Film, die 2017 und 2018 kommen sollen, wird derzeit auch fleißig an einem „Aquaman“-Solo-Abenteuer gewerkelt. „Saw“- und „Fast & Furious 7“-Regisseur James Wan, der den Herrscher von Atlantis darin in Szene setzen wird, hat sich im Rahmen der WonderCon in Los Angeles, wo er sein neuestes Werk „The Conjuring 2“ (dt. Kinostart: 16. Juni 2016) vorstellte, einige Infos zu seiner Herangehensweise an den Superhelden entlocken lassen.

    Wie Wan den Kollegen von IGN verriet, freue er sich besonders darauf, eine andere, coole und harte (O-Ton: „badass“) Seite des Charakters zu zeigen, nicht zuletzt, da Aquaman jemand sei, über den sich viele Leute über die Jahre hinweg lustig gemacht hätten. Dennoch sei es wichtig, auch weiterhin Spaß mit der Figur zu haben. Gegenüber /Film fügte der Filmemacher noch hinzu, dass viele zwar vertraut mit Aquaman seien, er aber neben den großen Helden wie den X-Men, Spider-Man oder Batman stets eine eher untergeordnete Rolle in der Wahrnehmung gespielt hätte. Für Wan lege ein besonderer Reiz nun auch darin, eine riesige neue Welt auf unserem Planeten zu erforschen und zu gestalten: „Das Coole an Aquaman ist, dass er kein Außerirdischer ist, richtig? Er stammt von unserem Planeten und aus einer Gesellschaft, von der wir nichts ahnen. Ist es nicht verrückt, dass wir den Weltraum stärker erforscht haben als die Tiefen unserer Ozeane? Das lässt meine Fantasie zu möglichen See-Monstern und coolen Kreaturen richtig auflodern.“

    Von ComicBookMovie.com zum Einfluss von Zack Snyder auf „Aquaman“ befragt, gab Wan bekannt, dass der „Batman V Superman“- und „Justice League“-Regisseur als Hauptverantwortlicher bei der Formierung des DC-Kinouniversums ihm mit einigen Dingen, die er in seinen Filmen tut, zwar aushelfe und ihm so ein besseres Fundament für die eigenständige „Aquaman“-Geschichte lege, diese am Ende aber dennoch Wans Geschichte bleibe: „[...] Der Sandkasten ist in gewisser Weise bereits eingeführt und du musst in diesem Sandkasten spielen. Der Schlüssel ist, darin sein eigenes Schloss zu kreieren“, ergänzte Wan laut Coming Soon noch seine Aussagen.

    Im Gespräch mit letztgenannter Branchenseite hat James Wan schließlich auch noch Andeutungen zur weiteren Besetzung seines „Aquaman“-Abenteuers gemacht, für die bisher lediglich „Game Of Thrones“-Star Jason Momoa als Titelheld und Amber Heard („Magic Mike XXL“) als dessen Ehefrau Mera verkündet wurden.

    Es folgen leichte Spoiler zu einem Sprecher-Cameo-Auftritt in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“.

    Darauf angesprochen, ob Patrick Wilson („Watchmen“), der in „Batman V Superman“ kurz als US-Präsident zu hören war, für einen Auftritt in „Aquaman“ zurückkehren würde, sagte Wan, dass dies durchaus sein könnte. Schon zuvor haben die beiden bei den ersten beiden „Insidious“-Teilen sowie bei „The Conjuring“ und dessen Fortsetzung „Conjuring 2“ zusammengearbeitet.

    Aquaman“ startet in den US-Kinos am 27. Juli 2018. Ein deutscher Termin wurde zwar noch nicht offiziell verkündet, dürfte bei Beibehaltung des aktuellen Fahrplans jedoch auf den 26. Juli 2018 fallen.

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