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    "Radegund": Terrence Malick dreht Weltkriegsdrama mit "Inglourious Basterds"-Star August Diehl

    Mit „Radegund“ wendet sich Regielegende Terrence Malick („Tree Of Life“) nach seinem „Der schmale Grat“ erneut dem Zweiten Weltkrieg zu. In dem Drama wird August Diehl („Inglourious Basterds“) den Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter spielen.

    Universal Pictures Germany

    Auch nach seiner Regie-Auszeit von schlappen zwei Jahrzehnten vor „Der schmale Grat“ (1998) nahm sich Terrence Malick bei seinen zwei Folgeprojekten viel Zeit für die Realisierung, doch seit seinem 2011 erschienenen „The Tree Of Life“ ließ sich der angesehene Filmemacher nicht lumpen, was die für seine Verhältnisse zügige Umsetzung von Filmen betrifft. Erst 2015 spaltete Malick mit seinem episodischen Drama „Knight Of Cups“ die Kritiker, mit seiner IMAX-Dokumentation „Voyage Of Time“ und dem erneut Star-gespickten Drama „Weightless“ (u. a. mit Ryan Gosling, Christian Bale, Cate Blanchett, Michael Fassbender und Natalie Portman) kommen demnächst schon zwei weitere Werke des Ausnahmeregisseurs in die Kinos. Auch Malicks darauffolgendes Projekt steht laut The Hollywood Reporter bereits fest.

    Mit dem Drama „Radegund“ soll sich Malick ein weiteres Mal nach „Der schmale Grat“ dem Thema des Zweiten Weltkriegs widmen. Auch ein Hauptdarsteller habe sich bereits für das Projekt gefunden: August Diehl. Im Gegensatz zu seinem international bekannten Part als niederträchtiger SS-Sturmbannführer Dieter Hellstrom in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ wird Diehl in „Radegund“ in die Rolle des Kriegsdienstverweigerers Franz Jägerstätter schlüpfen. Der österreichische Landwirt wurde 1943 wegen seiner Verweigerung des Kriegsdienstes zum Tode verurteilt und für diesen symbolischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus zum Volksheld erklärt. Neben Diehl soll auch die österreichische Schauspielerin Valerie Pachner („Vor der Morgenröte“) bereits an Bord des Kriegsdramas sein.

    Die Dreharbeiten zu „Radegund“ sollen noch im Sommer 2016 in Potsdam Babelsberg beginnen. Das Filmförderungsunternehmen Medienboard Berlin-Brandenburg beteiligt sich an der Finanzierung des Projekts mit 400.000 Euro. Wann „Radegund“ schließlich in die Kinos gelangen wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

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