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    Kathleen Kennedy: "Rogue One" wird definitiv anders – vielleicht fällt sogar der berühmte "Star Wars"-Lauftext weg

    Disney ist weiterhin bemüht, besorgte Fans zu beruhigen, dass sich „Rogue One“ trotz der Nachdrehs im Tonfall von den Saga-Filmen unterscheiden und nicht verwässert wird. Kathleen Kennedy sagte nun sogar, dass nicht mal der Lauftext heilig ist…

    Walt Disney

    Teil der Eröffnung aller „Star Wars“-Filme ist der gelbe Lauftext, der zur feierlich-bombastischen Musik von John Williams in den Weiten des Alls verschwindet (im „The Clone Wars“-Kinofilm gibt’s ihn zwar nicht, aber den ignorieren wir hier mal). Im Spin-off „Rogue One: A Star Wars Story“ könnte mit dieser Tradition gebrochen werden. Produzentin Kathleen Kennedy enthüllte gegenüber Entertainment Weekly: „Wir sprechen die ganze Zeit darüber. Das ist etwas, wo wir gerade mitten in der Diskussion sind, also möchte ich nicht definitiv sagen, was wir machen. Der Lauftext und einige dieser Elemente sind für die ‚Saga’-Filme so prägend, dass wir viele Diskussionen darüber führen, was die Ablegerfilme [wie ‚Rogue One‘] ausmachen und von den Saga-Filmen unterscheiden wird.“

    Nachdem bekannt wurde, dass es bis Mitte Juli 2016 umfangreiche, etwa fünfwöchige Nachdrehs geben wird, sorgten sich viele Fans, dass die Unterscheidung zwischen Spin-offs und Saga-Filmen (das sind die Episoden) verwischen könnte, weil sich Disney-Chefs nach einer internen Vorführung von „Rogue One“ angeblich am düsteren, Kriegsfilm-artigen Tonfalls gestoßen hätten. Danach beruhigte u. a. Mads Mikkelsen – und via Entertainment Weekly nun auch Kennedy sowie Regisseur Gareth Edwards. Kennedy sagte jetzt, zusätzlich zu den Überlegungen zum Lauftext, dass der Tonfall von Rogue One trotz der Nachdrehs nicht verändert werde. „Rogue One“ werde bei Kinostart am 15. Dezember 2016 genau der Film, den ILM-Effektexperte John Knoll als Konzept bei Kennedy einreichte: Ein dunklerer Film über wenige Rebellen – angeführt von der renitenten Jyn Erso (Felicity Jones) – die ein übermächtiges Imperium infiltrieren. Viele Aufnahmen seien mit der Handkamera gedreht und sorgten so mit dafür, dass „Rogue One“ anders aussieht als z. B. „Star Wars 7“. Und Regisseur Gareth Edwards bestätigte, dass nach den zusätzlichen Dreharbeiten lediglich Details anders seien als zuvor:

    „Ich würde es definitiv als dunklen Tonfall beschreiben. Das Studio [Disney] unterstützte uns dahingehend sehr. Als wir anfingen, peilten wir den Ton von Filmen wie ‚Star Wars 5: Das Imperium schlägt zurück‘ an. Und das wurde in keiner Weise beeinträchtigt.“ Die neuen Aufnahmen seien nur „kleine Sachen innerhalb des schon existierenden Materials“ – wobei es „ein Albtraum“ sei, den großen, über die Welt verstreuten Cast wieder zu versammeln.

    Die Rebellengruppe von Jyn Erso, die da gerade wieder zusammengetrommelt wird, besteht u. a. noch aus Captain Cassian Andor (Diego Luna), dem blinden Krieger Chirrut Imwe (Donnie Yen), dem Sicherheitsdroiden K-2SO (Alan Tudyk) und dem aus „The Clone Wars“ bekannten Kämpfer Saw Gerrera (Forest Whitaker) – hier sehr ihr sie alle. Sie bekommen es mit dem ehrgeizigen, aggressiven Director Orson Krennic (Ben Mendelsohn) zu tun, der unbedingt verhindern will, dass die Todessternpläne in die Hände der Rebellen fallen – und der wenig Lust hat, dass ihn Darth Vader persönlich (Originalstimme wieder: James Earl Jones) für sein etwaiges Versagen bestraft…

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