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    Altersfreigabe für Erwachsene: "Blade Runner 2049" soll in den USA ein R-Rating bekommen

    „Blade Runner“ erhielt anno 1982 in den USA eine Altersfreigabe für Erwachsene, das sogenannte R-Rating, und auch bei der Fortsetzung „Blade Runner 2049“ soll das der Fall sein, wie Regisseur Denis Villeneuve jetzt verriet.

    Sony Pictures Entertainment

    Bei Remakes, Reboots und Fortsetzungen von beliebten Filmen, die in den USA eine Altersfreigabe für Erwachsene erhalten haben, stellen sich Fans vor Erscheinen oft die bange Frage, ob der neue Film ebenfalls ein sogenanntes R-Rating bekommen wird. Oft genug – etwa bei „Total Recall“, „RoboCop“ oder„Terminator: Genysis“, um nur ein paar Beispiele aus den vergangenen Jahren zu nennen – ist das nicht der Fall und die Empörung entsprechend groß. Doch zumindest für „Blade Runner“-Fans gibt es nun große Neuigkeiten: Wie Regisseur Denis Villeneuve dem Filmmagazin Screen International verriet, soll auch bei „Blade Runner 2049“ ein R-Rating angepeilt werden.

    „Meine Produzenten machen sich einen Spaß daraus, mich daran zu erinnern, dass ‚Blade Runner 2049‘ einer der teuersten Independent-Filme mit R-Rating wird, die jemals gedreht wurden“, so Villeneuve gegenüber Screen. Ein R-Rating bedeutet in den USA, dass Kinder unter 17 Jahren den Film nur in Begleitung eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten sehen dürfen, was einen kommerziellen Erfolg schwieriger macht.

    Auch über sein Vorgehen bei den Ende November 2016 abgeschlossenen Dreharbeiten berichtete der bereits am Schnitt sitzende Villeneuve gegenüber Screen Neues, vor allem hinsichtlich der Verwendung von Computereffekten: Er wollte so wenig wie möglich CGI verwenden, so der „Arrival“-Regisseur. „Ich kann an den Fingern abzählen, wie oft wir bei ‚Blade Runner 2049‘ einen Greenscreen am Set verwendet haben. Das meiste haben wir so gedreht, ich und mein Kameramann Roger Deakins haben sehr hart dafür gearbeitet.“

    Auch den Grund, warum er und Kameralegende Roger Deakins (beide haben bei „Prisoners“ und „Sicario“ bereits zusammengearbeit) so viel Mühe auf sich genommen haben, erläuterte Villeneuve: „So sind meine Schauspieler nicht den ganzen Tag vor Greenscreens herumgelaufen. CGI ist ein nützliches Werkzeug für Hintergründe und Erweiterungen, aber die Umgebung der Darsteller muss so echt wie möglich sein. Wenn ich einen Film anschaue, der hauptsächlich aus CGI besteht, packt mich das überhaupt nicht.“

    Blade Runner 2049“ startet am 5. Oktober 2017 in den deutschen Kinos. Spätestens dann wissen wir, ob sich der Aufwand gelohnt hat.

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