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    "The Dirt": Mötley-Crüe-Biopic von "Californication"-Autor Tom Kapinos soll zu Netflix

    „Jackass“-Regisseur Jeff Tremaine inszeniert, „Californication“-Schöpfer Tom Kapinos und „xXx“-Autor Rich Wilkes schrieben das Drehbuch – jetzt scheint mit Netflix ein neuer Vertriebspartner für das Mötley-Crüe-Biopic „The Dirt“ gefunden zu sein.

    Universal Music

    Bereits seit einigen Jahren befindet sich ein Film über die Glam-Metal-Ikonen Mötley Crüe in der Mache. Auf Grundlage der von den Bandmitgliedern verfassten Biographie „The Dirt: Confessions of the World’s Most Notorious Rock Band“ (dt.: „The Dirt: Sie wollten Sex, Drugs & Rock’n’Roll“) sollte der Film zunächst bei Paramount realisiert werden. Das scheint mittlerweile aber nichtig zu sein. Stattdessen laufen nun Verhandlungen mit dem Video-on-Demand-Anbieter Netflix, wie The Hollywood Reporter berichtet.

    Bereits im Dezember letzten Jahres erklärte Bassist Nikki Sixx gegenüber SiriusXM (via Blabbermouth), dass ein Partnerwechsel bevorstünde und „einige andere Firmen“ an „The Dirt“ interessiert seien. Bezüglich des langwierigen Entwicklungsprozesses verwies er auf das 2015 erschienene N.W.A.-Biopic „Straight Outta Compton“: „Das zusammenzustöpseln hat über elf Jahre gedauert. Sowas geht eben sehr langsam voran.“

    Seit 2013 ist Jeff Tremaine („Jackass: Bad Grandpa“) als Regisseur bestätigt, nachdem zwischenzeitlich auch einmal David Fincher und Larry Charles („Entourage“, „Borat“) im Gespräch waren. Tremaines Posten ist nach aktuellen Informationen trotz Studiowechsel nicht in Gefahr. Die Bandmitglieder Nikki Sixx, Vince Neil, Mick Mars und Tommy Lee fungieren als Co-Produzenten. Mötley Crüe sind seit Silvester 2015 offiziell aufgelöst – das Abschlusskonzert veröffentlichten sie im Nachhinein unter dem Titel „The End – Live In Los Angeles“ auf DVD und Blu-Ray.

    Dem Sänger Vince Neil zufolge soll sich der Film eng an die im Buch geschilderten Erlebnisse der Band halten (via Blabbermouth/Las Vegas Magazine). Nikki Sixx führte in seinem SiriusXM-Interview weiter aus, dass der Schwerpunkt definitiv nicht auf Sex- und Drogeneskapaden liegen werde: „Es geht nicht darum, dass Mädels ihre Höschen ausziehen und wir auf dem Klo Koks von ihren Hintern schnupfen. Klar sieht man das auch – es ist schließlich passiert –, aber da ist schon noch etwas Größeres drumrum. Es ist eine schöne Story über eine Gang, die gemeinsam den Berg erklommen hat, sich zum Gipfel hochgehievt hat, als niemand an sie glauben wollte, und dort oben implodierte.“

    An der Drehbuchadaption zu „The Dirt“ schrieb neben „xXx“-Autor Rich Wilkes übrigens auch Tom Kapinos. Der kennt sich durch seine Serie „Californication“ ja bestens mit Geschichten aus, die zwar über jede Menge Rockstars, Drogen und sexuelle Abenteuer verfügen, aber darüber hinaus noch einiges mehr zu bieten haben. Und dass Musikgeschichte bei Netflix gut aufgehoben ist, beweist ja unter anderem die Hip Hop-Serie „The Get Down“, die am 7. April in die zweite Runde geht.

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