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    "Westworld"-Staffelfinale erklärt: Serienschöpfer bestätigen Maeve-Fantheorie

    Das Ende der ersten "Westworld"-Staffel hatte es ganz schön in sich. Viele Fragen blieben offen, zu Maeves letzter Entscheidung äußerten sich die Serienmacher allerdings nun konkret. Achtung, es folgen Spoiler!

    John P. Johnson/HBO

    Androiden handeln nur ihrer Programmierung gemäß, für freien Willen ist dabei kein Platz auf der Festplatte – dies war das ursprüngliche Credo der menschlichen Figuren von „Westworld“. Die lang geplante Flucht von Android Maeve (Thandie Newton) zum Ende der ersten Staffel sollte diese Grundthese belegen, zumindest anfänglich. Als die robotische Bordell-Besitzerin aus dem futuristischen Vergnügungspark ausbrechen wollte, wurde klar, dass auch das rebellische Unterfangen die ganze Zeit über Teil ihrer Programmierung war. In einem letzten Akt kehrte Maeve allerdings zurück in den Park, um ihre Tochter zu suchen. Freier Wille oder abermals vorprogrammierte Handlung?

    Im Netz kursierten bereits einige Fantheorien über Maeves finale Entscheidung. Die Serienmacher Jonathan Nolan und Lisa Joy bestätigten auf einem EW-Panel nun, dass es sich hierbei tatsächlich um die erste freie Tat der Androiden-Dame handelt: „[…] es ist wirklich die erste Entscheidung, die sie [Maeve] jemals getroffen hat“, so Nolan. Es sei ein überaus emotionaler Moment für ihn gewesen, den ersten Akt des freien Willens zu sehen (via Screenrant).

    Über die Details zu Dolores‘ (Evan Rachel Wood) Motivation hielten sich die Macher allerdings weiter bedeckt: „Macht es nicht viel mehr Spaß, zu mutmaßen?“

    Mit dem Start der zweiten Staffel werden hoffentlich noch einige weitere offene Fragen geklärt. Zumindest ist jetzt klar, dass unabhängige und selbstbestimmte Handlungen der Androiden grundsätzlich möglich sind. Der Sender HBO peilt derzeit eine Weiterführung der Serie im Jahr 2018 an.

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