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    Zack Snyder enthüllt: So düster war sein Plan für Batmans Zukunft im DCEU

    Das DCEU wird in Zukunft voraussichtlich ohne Zack Snyder als Regisseur auskommen müssen. Während wir seine Version von „Justice League“ wohl nie zu sehen kriegen werden, äußerte er sich nun zu Batmans Schicksal, wie er es ursprünglich geplant hatte.

    Warner Bros.

    Das DC Extended Universe (DCEU) hatte trotz vieler leidenschaftlicher Fans seine Aufs und Abs. Die Kritiker waren 2013 von Zack SnydersMan of Steel“ wenig angetan, doch trug der Film, genau so wie der folgende „Batman V Superman: Dawn of Justice“, durchaus Snyders Handschrift. Noch während der Dreharbeiten zu „Justice League“ soll dieser dann gefeuert worden sein, was umfangreiche Nachdrehs und Produktionsverzögerungen mit sich brachte. Doch vielmehr hatte der Abgang von Snyder etwas mit dem Suizid seiner Tochter zu tun. Er wollte eine Auszeit vom Filmgeschäft nehmen. Warner und DC nutzten dies und korrigierten Snyders Version der polarisierenden DC-Charaktere, doch was folgte, war ein Film, der von den Kritikern abgestraft wurde.  In der FILMSTARTS-Kritik kam er auf durchschnittliche drei von fünf Sterne – damit ist er zwar schwächer als der Auftaktfilm „Man of Steel“, aber immerhin besser als „Batman V Superman“.

    Mit dem Rausschmiss von Zack Snyder blieb aber auch dessen Vision unerfüllt. So umfasste Snyders Plan ursprünglich fünf DC-Comciverfilmungen. Der Twitter-User Ramesh De Silva stellte nun in einem Beitrag auf Twitter in den Raum, dass wir im ursprünglichen Handlungsverlauf der fünf Filme vielleicht gesehen hätten, wie Superman einen anscheinend toten Batman auf seinen Händen trägt.

    Wie kann man den Tweet deuten?

    Den Beitrag, den der User ursprünglich auf der Social-Media-Plattform Vero teilte, kommentierte Snyder überraschend und gab kurz und knapp zu: „Natürlich“. Wäre es also nach Zack Snyder gegangen, wäre Batman in seinem 5-teiligen DC-Filmuniversum den Heldentod gestorben. Doch warum wollte Snyder DCs populärsten Helden sterben lassen? Beantworten kann das natürlich keiner, außer Snyder selbst. So schockierend der Tod Batmans für das Publikum aber auch gewesen wäre, ungewöhnlich wäre er noch lange nicht. Schließlich hat der dunkle Ritter in den Comics schon des Öfteren das Zeitliche gesegnet.

    Die Kollegen von Cinemablend haben noch eine weitere Erklärung dafür, warum Zack Snyder Batman am Ende seiner Filmreihe sterben lassen wollte. So erinnert das Bild, das Ramesh De Silva auf Vero nutzte, an die Ereignisse aus „Final Crisis“ von Grant Morrison. Darin schmiedet Darkseid eine Verschwörung, mit der er die Realität mit Hilfe der Anti-Life-Formel verändern kann. In der sechsten Ausgabe tötet Darkseid schließlich den dunklen Ritter mit seinen Omega Beams, woraufhin Superman seinen Körper wiedererlangt und dann mit dem Herrscher des Planeten Apokalips konfrontiert wird. Am Ende der Serie stellt sich allerdings heraus, dass Bruce Wayne keineswegs tot ist, sondern von den Omega Beams lediglich in der Zeit zurückgeschickt wurde.

    Was ist mit dem Snyder-Cut von "Justice League"?

    Anders als bei „Batman V Superman: Dawn of Justice“, der fürs Heimkino auch als gut 30 Minuten längerer Extended Cut erschien, ist laut Warner Bros. nicht geplant, den Snyder-Cut von „Justice League“ zeitnah zu veröffentlichen. Doch die Fans sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass Snyders Vision vom fertigen „Justice League“-Film besser sein würde als das Endprodukt, das wir im Kino zu sehen bekamen. Auch „Aquaman“ Jason Momoa bestätigte vor Kurzem diese Vermutung.

    Diese DC-Verfilmungen kommen noch

    Obwohl Zack Snyder in nächster Zeit keine Filme mehr fürs DCEU drehen wird, tritt das DC-Universum keineswegs auf der Stelle. So startet mit „Aquaman“ bereits am 20. Dezember 2018 Jason Momoas Solo-Abenteuer in den deutschen Kinos. Am 4. April 2019 folgt dann mit „Shazam“ die Geschichte über einen kleinen Jungen, der sich in einen erwachsenen Superhelden verwandeln kann. Am 31. Oktober 2019 rundet „Wonder Woman 2“, das 1980er-Jahre-Sequel zu „Wonder Woman“ das DC-Jahr 2019 ab, bevor Anfang Februar 2020 dann Harley Quinns Solofilm „Birds of Prey“ in die Kinos kommt.

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