Mein Konto
    Darum soll Ben Afflecks Batman-Aus nun feststehen

    Wirklich überraschend ist es nicht, für viele DC-Fans aber trotzdem schade: Obwohl sich Warner und Ben Affleck zuletzt noch einmal zu Gesprächen getroffen haben sollen, wird Affleck in „The Batman“ angeblich nicht dabei sein.

    Warner Bros.

    In seinem „The Fanboy“-Podcast enthüllte DC-Insider Mario-Francisco Robles vor wenigen Tagen, warum sich Ben Affleck nach „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ und vor allem „Justice League“ so schwer damit getan haben soll, ein klares, endgültiges Bekenntnis zu seiner Rolle als Batman abzulegen: Angeblich soll Affleck sowohl von Warners Umgang mit Regisseur Zack Snyder als auch von Snyders Nachgiebigkeit angesichts Warners Forderungen enttäuscht gewesen sein. Affleck habe sich in der Zeit danach zwar beruhigt, doch nun enthüllte Robles neue Details – und was sich zuletzt wieder angekündigt hatte, scheint nun festzustehen: Ben Affleck wird laut Robles nicht mehr Batman spielen.

    Dabei habe es in letzter Zeit tatsächlich noch einmal Gespräche zwischen Affleck und Warner gegeben, so Robles, der sich dabei auf zwei unterschiedliche, voneinander unabhängige und laut seiner Aussage sehr zuverlässige Quellen stützt. Beide Seiten seien wieder bereit gewesen, mit dem jeweils anderen zu arbeiten. Affleck habe wieder Interesse an der Rolle gezeigt und auch Warner war offenbar trotz Afflecks Suchtproblemen einer erneuten Verpflichtung des Stars nicht abgeneigt.

    Spielverderber Matt Reeves

    Bei den Gesprächen soll es laut Robles um ein Comeback von Affleck in Matt Reeves‘ „The Batman“ gegangen sein. Darin soll zwar offenbar ein junger Batman im Mittelpunkt stehen, wie jedoch schon lange in Fankreisen spekuliert wurde, wäre ja ein Auftritt von Afflecks altem Batman in einer Art Rahmenhandlung denkbar – und genau das wurde nun wohl tatsächlich auch zwischen Warner und Affleck diskutiert.

    Als Spielverderber soll sich allerdings ausgerechnet Matt Reeves erwiesen haben, der von Warner sehr freie Hand für seinen „Batman“-Film bekommen und gewissermaßen sein Veto gegen Affleck eingelegt habe. Dabei geht es Reeves jedoch offenbar nicht um Affleck persönlich oder als Schauspieler, sondern vielmehr darum, sich vom alten DCEU (also „Justice League“ & Co.) und den damit verbundenen Debatten und Problemen zu distanzieren – und das ist mit einem neuen, unbelasteten Darsteller natürlich leichter.

    Neue Linie bei Warner

    Ben Affleck kehrt also offenbar nicht in „The Batman“ zurück (auch wenn das natürlich erst mit einer Bekanntgabe von Warner oder Affleck wirklich offiziell ist). Das ist eine für viele DC-Fans sicherlich bedauerliche Aussicht. Immerhin bliebe Warner jedoch seiner nach dem Misserfolg von „Justice League“ etablierten neuen Linie treu, den Regisseuren im Zweifelsfall die kreative Kontrolle zu geben, anstatt ständig von Studioseite Einfluss auszuüben. Auch bei kommenden DC-Filmen wie „Aquaman“, „Shazam!“ und „Wonder Woman 2“ ist das offenbar so.

    „The Batman“ soll laut Robles übrigens zwar wirklich im Jahr 2019 gedreht werden (dieses Datum zirkuliert bereits seit längerem), doch einen Kinostart peile man bei Warner aktuell erst für das Jahr 2021 an. Ein Film dieser Größenordnung kommt normalerweise etwa ein Jahr nach Beginn der Dreharbeiten in die Kinos, doch bei „The Batman“ will man sich anscheinend etwas mehr Zeit lassen. Möglicherweise hat das mit der gerade erst erfolgten Verschiebung von „Wonder Woman 1984“ in den Juni 2020 zu tun – vielleicht will Warner also auch 2020 nur zwei DC-Filme ins Kino bringen (der zweite wäre dann „Birds Of Prey“). Nachfolgend könnt ihr euch den Podcast von Robles anschauen:

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top